
Nintendo Aktie: Alles steht und fällt mit dem Switch 2-Start
02.06.2025 | 02:00
Die Spannung ist greifbar – in wenigen Tagen startet Nintendo die nächste Generation seiner Kult-Konsole. Doch kann der Switch 2 an den überwältigenden Erfolg seines Vorgängers anknüpfen? Die Vorbestellungen lassen zwar aufhorchen, doch der japanische Spielepionier steht vor gewaltigen Herausforderungen: höhere Preise, sinkende Margen und die drohende Gefahr von US-Zöllen.
Rekord-Vorbestellungen als Hoffnungsträger
Die Zeichen stehen auf Sturm – im positiven Sinne. Die Switch 2, mit größerem Display und stärkerer Hardware, hat bereits vor dem offiziellen Launch am 5. Juni für Furore gesorgt:
- In den USA und anderen Märkten waren die Vorbestellungen innerhalb kürzester Zeit ausverkauft
- In Japan gingen sage und schreibe 2,2 Millionen Bewerbungen für das Losverfahren ein
- Analysten rechnen mit bis zu 5 Millionen verkauften Einheiten in der ersten Woche
Nintendo selbst peilt für das laufende Geschäftsjahr 15 Millionen verkaufte Konsolen an – ein Wert, der in etwa den Verkäufen der ursprünglichen Switch in deren Startjahr 2017 entspricht. Ein ambitioniertes Ziel, das den enormen Erwartungsdruck verdeutlicht.
Preis-Poker mit ungewissem Ausgang
Doch der Erfolg hat seinen Preis – im wahrsten Sinne des Wortes. Mit 449,99 US-Dollar in den USA liegt die Switch 2 deutlich über ihrem Vorgänger. Selbst Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa räumt ein, dass es schwer werden könnte, den anfänglichen Hype in nachhaltigen Erfolg zu verwandeln.
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Hinzu kommen:
- Höhere Preise für neue Spiele wie "Donkey Kong Bonanza" oder "Mario Kart World"
- Potenzielle US-Zölle, da die Hardware größtenteils in Vietnam produziert wird
- Trotz Diversifikation stammen noch immer 90% der Umsätze aus dem Konsolengeschäft
Finanzielle Gratwanderung
Die Zahlen zeigen ein gemischtes Bild: Während die Bruttomarge auf 61% stieg – getrieben durch digitale Verkäufe –, sank der operative Gewalt deutlich. Der Switch 2 soll nun die wegbrechenden Verkäufe der alten Modelle (nur noch 4,5 Millionen prognostiziert) kompensieren.
Ein Blick in die Geschäfte zeigt die enorme Erwartungshaltung: Einzelhändler wie Target bereiten sich auf den Ansturm vor, nachdem Online-Vorbestellungen rasant ausverkauft waren. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Nintendo erneut den Spielemarkt revolutionieren kann – oder ob der Konzern den hohen Erwartungen nicht gerecht wird.
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