Die Containerschifffahrt steht vor einem Wendepunkt – und MPC Container Ships versucht, die richtigen Weichen zu stellen. Doch trotz milliardenschwerer Investitionen in moderne Flotte und solider Finanzen stößt die Aktie des norwegischen Reeders auf Skepsis. Was treibt die Diskrepanz zwischen operativer Stärke und schwacher Börsenperformance?

Flottenumbau in vollem Gange

MPC Container Ships setzt konsequent auf Erneuerung: Allein im ersten Quartal 2025 verkaufte das Unternehmen sieben ältere Schiffe mit einem Durchschnittsalter von 17 Jahren. Seit Mitte 2021 hat der Reeder 39 Schiffe abgestoßen und gleichzeitig 29 modernere Einheiten erworben – darunter auch das erste duale Methanol-Schiff. Mit einer aktuellen Investition von 227 Millionen US-Dollar in sechs Panamax- und Post-Panamax-Containerschiffe positioniert sich MPC als drittgrößter norwegischer Investor in neue Schiffsassets.

Solide Zahlen, getrübte Aussichten

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen ein gemischtes Bild:

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  • Betriebseinnahmen: 127,1 Mio. USD
  • Bereinigtes EBITDA: 66,2 Mio. USD
  • Bereinigter Nettogewinn: 48,2 Mio. USD

Doch die Anleger reagierten enttäuscht – nicht zuletzt wegen der geänderten Dividendenpolitik. Künftig sollen nur noch 30-50% des Nettogewinns ausgeschüttet werden, im ersten Quartal waren es 0,08 USD pro Aktie. Die leicht nach unten revidierten Jahresprognosen (485-500 Mio. USD Umsatz, 305-325 Mio. USD EBITDA) tun ihr Übriges, um die Stimmung zu trüben.

Marktturbulenzen als Herausforderung

Die Branche kämpft mit komplexen Rahmenbedingungen:

  • Der HARPEX-Index zeigt seit 2016 starke Zuwächse
  • Schiffswerte auf 14-Jahres-Hoch
  • Rote-Krise zwingt zu Umwegen (+12% TEU-Meilen)

Trotz eines Charter-Backlogs von 1,1 Milliarden USD (96% Auslastung 2025, 77% 2026) und einer soliden Bilanz (226 Mio. USD Cash, Leverage von 32,2%) bleibt die Aktie unter Druck. Nach einem kurzen Aufbäumen Ende Mai setzte sich der Abwärtstrend fort – ein Zeichen, dass die Märkte dem Modernisierungskurs noch nicht vollends vertrauen.

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