Der US-Bundesstaat Wyoming hat im vergangenen Quartal seine Position bei Micron Technology massiv ausgebaut – ein starkes Signal für den Speicherspezialisten. Während sich die Aktie nach einem schwachen Jahr langsam erholt, zeigen institutionelle Investoren wieder verstärkt Interesse. Doch was steckt hinter dem plötzlichen Engagement?

Institutionelles Vertrauen wächst

Laut aktuellen SEC-Einreichungen, die heute bekannt wurden, erhöhte Wyoming seine Micron-Beteiligung im vierten Quartal um satte 2.336,1%. Der Staat hält nun 3.581 Aktien im Wert von etwa 301.000 US-Dollar. Diese deutliche Aufstockung folgt auf eine schwierige Phase für den Halbleiterhersteller, dessen Aktie seit dem 52-Wochen-Hoch im Juni 2024 noch immer über 40% im Minus liegt.

Nicht nur Wyoming setzt auf Micron: Auch Beacon Capital Management stockte im selben Zeitraum sein Investment um 114,9% auf. Diese Bewegungen deuten auf ein wachsendes institutionelles Vertrauen in das Unternehmen hin – trotz der volatilen Entwicklung im Speicherchip-Markt.

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KI-Boom als Treiber?

Die gestiegene Nachfrage nach Hochleistungsspeichern für KI-Anwendungen könnte ein Schlüsselfaktor für das erneute Interesse sein. Micron positioniert sich als wichtiger Zulieferer für den rasant wachsenden KI-Sektor, was langfristig die Margen verbessern könnte.

Investoren dürften nun gespannt auf die Quartalszahlen am 25. Juni blicken. Sollte Micron hier Fortschritte bei der Profitabilität zeigen, könnte der jüngste Optimismus institutioneller Anleger weiter gestützt werden. Die Frage bleibt: Handelt es sich hier um einen nachhaltigen Trend oder nur um eine kurzfristige Positionierung?

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