Der Düsseldorfer Großhandelsriese vollzieht einen radikalen Klimakurswechsel. Mit wissenschaftlich fundierten Zielen nach SBTi-Standard nimmt Metro nun auch die gesamte Lieferkette ins Visier. Das Besondere: KI-Systeme sollen dabei helfen, die ambitionierten CO2-Ziele zu erreichen.

Frontalangriff auf Scope-3-Emissionen

Metro verschärft seinen Klimakurs dramatisch. Die neuen Ziele orientieren sich an den Standards der "Science-based Target Initiative" und erfüllen damit die Anforderungen des Pariser Klimaabkommens. Der Clou: Erstmals bezieht der Konzern explizit auch indirekte Emissionen entlang der kompletten Wertschöpfungskette mit ein.

Diese Scope-3-Emissionen haben es in sich - sie machen satte 90% des gesamten CO2-Fußabdrucks aus. Hier liegt der größte Hebel für Emissionsreduktionen, aber auch die größte Herausforderung.

Erste Erfolge im eigenen Haus

Im Kerngeschäft kann Metro bereits Erfolge vorweisen. Durch den Ausstieg aus F-Gasen, Energieeffizienzprogramme und massive Investitionen in erneuerbare Energien sanken die Emissionen bis Ende 2023/24 um rund 30% gegenüber 2019/20.

Die wichtigsten Maßnahmen im Überblick:

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  • Photovoltaik-Anlagen auf Dächern der Großmärkte
  • Langfristige Stromabnahmeverträge für grüne Energie
  • Kompletter Verzicht auf klimaschädliche F-Gase
  • Systematische Energieeffizienz-Programme

KI revolutioniert Lieferketten-Management

Doch wie soll Metro die gewaltigen Scope-3-Emissionen in den Griff bekommen? Die Antwort: Künstliche Intelligenz. KI-gestützte Systeme zur Auftragsverwaltung im Ultra-Frische-Bereich sollen Überbestände und Verderb minimieren.

Zusätzlich setzt der Konzern auf dynamische Preisanpassungen je nach Haltbarkeit und erweitert Kooperationen mit Tafel-Organisationen sowie Food-Sharing-Apps. Die Supply-Chain-Prozesse werden komplett optimiert.

Strategischer Schachzug oder Greenwashing?

Die aktualisierten Klimaziele sind fest in die Wachstumsstrategie "sCore" integriert. Metro positioniert sich damit als Vorreiter in einer Branche, die unter zunehmendem Druck von Investoren und Kunden steht.

Der Zeitpunkt der Veröffentlichung ist kein Zufall: Während die gesamte Großhandelsbranche nach ökologischen Lösungen sucht, prescht Metro mit wissenschaftlich fundierten Zielen vor. Ob die ambitionierten Pläne tatsächlich umsetzbar sind, wird sich in den kommenden Jahren zeigen.

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