Meta gibt Milliarden aus, um im KI-Rennen die Nase vorn zu behalten – und scheut dabei keine Kosten. 100 Millionen Dollar Signing-Bonus für einen einzigen Experten? Kein Problem für Mark Zuckerberg. Während der Facebook-Konzern seine "Kriegskasse" für Talente und Technologien öffnet, verkauft der CEO gleichzeitig eigene Aktien im Wert von über 37 Millionen Dollar. Steckt hinter dieser Strategie geniale Weitsicht oder gefährliche Größenwahn?

KI-Offensive ohne Grenzen

Meta macht Ernst mit seinen Künstliche-Intelligenz-Ambitionen. Das Unternehmen versuchte kürzlich, die 32-Milliarden-Dollar-KI-Firma Safe Superintelligence zu übernehmen – hauptsächlich, um deren Mitgründer Ilya Sutskever an Bord zu holen. Sutskever gilt als einer der brillantesten Köpfe der Branche.

Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Meta bietet offenbar Signing-Boni von 100 Millionen Dollar, um Top-Talente von OpenAI abzuwerben. Diese beispiellosen Summen zeigen, wie hart der Kampf um die besten KI-Experten geworden ist.

Zuckerberg verkauft parallel Aktien

Während Meta Milliarden in die KI-Zukunft investiert, trennt sich CEO Mark Zuckerberg von eigenen Anteilen. Allein im Juni 2025 verkaufte er Aktien im Wert von über 37 Millionen Dollar über seine Chan Zuckerberg Initiative Foundation.

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Am 18. Juni veräußerte er 2.753 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 700,43 Dollar. Diese Verkäufe erfolgen zwar über die Stiftung, bei der Zuckerberg zwar Stimmrechte, aber keine direkten finanziellen Interessen hat – trotzdem beobachten Investoren diese Transaktionen genau.

Solide Zahlen trotz hoher Ausgaben

Die Fundamentaldaten sprechen weiterhin für Meta. Im ersten Quartal 2025 stieg der Umsatz um 16 Prozent auf 42,3 Milliarden Dollar, der Nettogewinn legte sogar um 35 Prozent auf 16,6 Milliarden Dollar zu.

Gleichzeitig erhöhte das Unternehmen seine Investitionsprognose für 2025 auf 64 bis 72 Milliarden Dollar – ein klares Signal für die Priorität der KI- und Infrastruktur-Investments. Ob sich diese enormen Ausgaben langfristig auszahlen, bleibt die entscheidende Frage für Anleger.

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