Der Fast-Food-Riese McDonald's steht vor einer entscheidenden Phase – doch wie robust ist das Geschäftsmodell wirklich? Während die Analystenmeinungen gespalten sind und die Aktie seit Monaten seitwärts läuft, stellt sich die Frage: Kann der Konzern seine Wachstumsstory fortsetzen oder droht eine Konsolidierung?

Solide Gewinne, aber Umsatzrückgang

McDonald's präsentierte zuletzt ein gemischtes Bild:

• Der Gewinn pro Aktie lag mit 2,67 US-Dollar leicht unter dem Vorjahreswert (2,70 USD), übertraf aber die Erwartungen um 1,14%.
• Der Umsatz sank jedoch überraschend um 3,5% auf 5,96 Milliarden Dollar.

Für das laufende Quartal rechnen Analysten mit einem Gewinnsprung von 5,4%, während der Umsatz erstmals seit längerem wieder wachsen soll (+3%). Die Nettomarge von über 31% bleibt beeindruckend – doch reicht das, um Investoren zu überzeugen?

Analysten uneins über Zukunftsperspektiven

Die Expertenschätzungen zeigen ein widersprüchliches Bild:

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• Barclays ist mit einem Kursziel von 355 Dollar am optimistischsten ("Overweight").
• Piper Sandler und Robert W. Baird sehen die Aktie neutral bewertet (~315 Dollar).
• TD Securities bleibt mit 300 Dollar vorsichtig ("Hold").

Der Durchschnittspreisziel von 325,91 Dollar deutet auf moderates Aufwärtspotenzial hin – doch die elf Hold- gegen 16 Buy-Empfehlungen zeigen die Unsicherheit.

Institutionelle Investoren zögern

Während Waverly Advisors ihre Position deutlich ausbaute (+69,4%), reduzierte USS Investment Management seine Beteiligung um 2,1%. Diese gegensätzlichen Bewegungen spiegeln die aktuelle Marktunsicherheit wider.

Die Aktie kämpft seit Februar mit einem Abwärtstrend und liegt rund 6% unter ihrem Jahreshoch. Bei einem RSI von 58 bewegt sie sich weder im überkauften noch im -verkauften Bereich – typisch für eine Konsolidierungsphase.

Kann McDonald's mit seiner Mischung aus Wertsteigerungen und Expansion die Skepsis überwinden? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein, ob der Fast-Food-König seine Krone behält oder weiter an Strahlkraft verliert.

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