Die Lufthansa präsentiert sich derzeit mit einem durchaus gemischten Nachrichtenbild. Während eine erfreuliche Neuerung den Passagierkomfort auf der Langstrecke erhöht, sorgen geopolitische Verwerfungen weiterhin für operative Kopfschmerzen. Wie positioniert sich die Fluglinie in diesem Spannungsfeld, und was macht der Aktienkurs?

Die wohl gravierendste Nachricht betrifft erneut die Flugverbindungen nach Israel. Der Konzern hat angekündigt, seine Flüge nach Tel Aviv weiterhin auszusetzen. Diese Maßnahme, die die gesamte Gruppe einschließlich Gesellschaften wie Swiss, Austrian und Eurowings betrifft, wurde nun bis einschließlich Sonntag, den 22. Juni, verlängert.

Hintergrund dieser fortgesetzten Unterbrechung sind die angespannte Sicherheitslage und die militärischen Operationen im Gazastreifen. Bereits seit Anfang Mai, nach einem Raketeneinschlag in der Nähe des Flughafens Tel Aviv, war der Flugverkehr dorthin immer wieder beeinträchtigt. Betroffene Passagiere haben die Möglichkeit, ihre Tickets kostenfrei zu stornieren oder auf einen späteren Zeitpunkt umzubuchen. Solche Ausfälle und Umbuchungswellen gehen natürlich nicht spurlos an der Bilanz vorbei.

Zuckt der Kurs nur kurz oder steckt mehr dahinter?

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Lufthansa?

Trotz dieser anhaltenden Belastung aus dem Nahen Osten zeigte sich die Lufthansa-Aktie an der XETRA-Börse zeitweise mit einem leichten Plus. Das Papier konnte um 0,85 Prozent zulegen und notierte bei 7,16 Euro. Ist das nur ein kurzes technisches Aufbäumen, oder preisen Anleger die langfristigen Perspektiven höher ein als die aktuellen Turbulenzen?

Parallel zu diesen Herausforderungen versucht die Airline, mit positiven Kundensignalen zu punkten. Eine solche Nachricht ist die Ausweitung des kostenfreien Chat-Angebots an Bord. Ab sofort können Passagiere auch auf Langstreckenflügen unbegrenzt über gängige Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Signal texten und sogar Fotos austauschen, ohne dafür extra zur Kasse gebeten zu werden.

Dieser Service, der auf Kurz- und Mittelstreckenflügen bereits seit Jahresbeginn 2024 kostenfrei ist, wertet das Reiseerlebnis sicherlich auf. Wer allerdings größere Datenmengen benötigt, etwa um Filme zu streamen, muss weiterhin für entsprechende Datenpakete bezahlen. Auch Telefonate oder Videogespräche sind aus Rücksicht auf Mitreisende nicht gestattet. Für die Nutzung genügt eine Miles & More Kartennummer oder eine zum Flugticket registrierte E-Mail-Adresse.

Lufthansa-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Lufthansa-Analyse vom 3. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Lufthansa-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Lufthansa-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 3. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Lufthansa: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...