Der US-Rüstungsgigant heimst einen Milliardenauftrag ein und schmiedet neue Allianzen in Asien, doch am Aktienmarkt herrscht derzeit eher Ernüchterung. Steckt mehr hinter den jüngsten Deals und Meilensteinen, als der aktuelle Kursverlauf vermuten lässt?

Milliardenschwerer Modernisierungsauftrag

Das Pentagon hat Lockheed Martin einen bedeutenden Auftrag im Wert von über 214 Millionen US-Dollar erteilt. Im Fokus steht die Modernisierung und Rekapitalisierung des Mehrfachraketenwerfersystems (MLRS) für die Vereinigten Staaten und verbündete Nationen. Dieser Vertrag unterstreicht nicht nur das Vertrauen in die Technologie des Unternehmens, sondern sichert auch kontinuierliche Einnahmeströme aus einem zentralen Verteidigungsprogramm. Die Arbeiten werden in der Niederlassung in Grand Prairie, Texas, durchgeführt. Für Anleger ist dies ein Zeichen der Stärke im Kerngeschäft der taktischen Raketensysteme.

Strategische Allianz in Japan vertieft

Auch im Indo-Pazifik stellt Lockheed Martin die Weichen für die Zukunft. Am 23. Mai 2025 gab der Konzern eine erweiterte strategische Zusammenarbeit mit Fujitsu Limited bekannt. Im Rahmen eines neuen Memorandum of Understanding (MOU) wird Fujitsu als Lieferant für wichtige Komponenten des SPY-7 Radarsystems fungieren. Konkrete Bestellungen im Zusammenhang mit dem Aegis-System für Schiffe werden noch im Laufe des Jahres 2025 erwartet. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, Japans Verteidigungsindustrie zu stärken und die Produktion sowie Wartung kritischer Radarkomponenten auszubauen – ein wichtiger Schritt zur Festigung der Marktposition in einer strategisch bedeutsamen Region.

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Raumfahrt-Meilenstein: Orion-Kapsel bereit für Mondmission

Neben dem klassischen Rüstungsgeschäft verbucht Lockheed Martin auch Erfolge im Raumfahrtsektor. Kürzlich wurde die Montage und Erprobung der NASA-Raumkapsel Orion für die Artemis-II-Mission abgeschlossen. Die Kapsel wurde offiziell an das Exploration Ground Systems Team der NASA übergeben. Dies ist ein entscheidender Fortschritt auf dem Weg zur nächsten bemannten Mission zum Mond und unterstreicht die Rolle des Unternehmens bei zukünftigen Weltraumexplorationen.

Rating bestätigt, Aktie unter Beobachtung

Trotz dieser operativ positiven Nachrichten zeigte sich die Aktie zuletzt verhalten. Am Freitag schloss das Papier bei 412,60 Euro. Seit Jahresbeginn summiert sich damit ein Minus von über 12 Prozent, und der Kurs notiert spürbar unter wichtigen gleitenden Durchschnitten wie der 200-Tage-Linie. Die Ratingagentur Fitch bestätigte jedoch am 22. Mai das langfristige Kreditrating von "A" mit stabilem Ausblick. Dies signalisiert ein grundsätzliches Vertrauen in die finanzielle Stabilität des Unternehmens. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die strategischen Erfolge auch den Aktienkurs neu beflügeln können.

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