Dividendenfreude trifft auf Kursrutsch – der italienische Rüstungs- und Luftfahrtkonzern Leonardo sendet derzeit gemischte Signale an die Märkte. Während die Aktionäre mit einer kräftigen Dividendenerhöhung belohnt werden, zeigt die Aktie heute deutliche Schwäche. Was steckt hinter dieser Diskrepanz?

Dividendenboom bei wachsenden Gewinnen

Leonardo erhöht die Ausschüttung auf 0,52 Euro je Aktie – ein klares Signal an die Investoren. Noch beeindruckender: Der Konzern prognostiziert einen Gewinnsprung von über 54% im kommenden Jahr. Bei einer komfortablen Ausschüttungsquote von nur 22% bleibt genug Spielraum für weitere Investitionen.

Doch die Börse reagierte heute anders als erwartet: Die Aktie verlor 2,66% und schloss bei 48 Euro. Technisch gesehen befindet sie sich im kurzfristigen Abwärtstrend, mit möglichen weiteren Unterstützungsniveaus bei 47,95 und 47,65 Euro.

Strategische Partnerschaften als Wachstumstreiber

Leonardo setzt konsequent auf Kooperationen:

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  • Zusammenarbeit mit Bombardier Defense für maritime Aufklärungsflugzeuge
  • Potenzielle Weltraumallianz mit Airbus und Thales (Entscheidung bis Juli erwartet)
  • Neues Joint Venture LBA Systems mit Baykar für Drohnentechnologie

Besonders spannend: Die mögliche Beteiligung Saudi-Arabiens am Global Combat Air Programme (GCAP), wo Leonardo Schlüsselkomponenten für den Kampfjet der nächsten Generation liefert.

Helicopter-Geschäft zeigt Stärke

Ein Lichtblick kommt aus der Hubschraubersparte: Falcon Aviation Services bestellte eine AW139 für VIP-Transporte in den UAE, die 2027 in Dienst gehen soll. Dies unterstreicht Leonardos starke Position im Premiumsegment.

Die große Frage bleibt: Warum straft der Markt den Konzern trotz dieser positiven Entwicklungen ab? Möglicherweise sorgen sich Investoren kurzfristig über die Auswirkungen der jüngsten Partnerschaften auf die Margen – oder es handelt sich einfach um eine gesunde Korrektur nach dem beeindruckenden Jahresanstieg von über 80%.

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