Während der italienische Leitindex MIB am Freitag kräftig zulegte, erlebte der Rüstungs- und Luftfahrtkonzern Leonardo einen herben Rückschlag. Die Aktie stürzte um über 3% ab – und das nicht ohne Grund. Hinter dem unterdurchschnittlichen Performance steckt ein politisches Damoklesschwert.

Verteidigungsbudget als Stolperstein

Anders als der breite Markt, der von positiven US-Arbeitsmarktdaten und einer optimistischen Stimmung nach der jüngsten EZB-Sitzung profitierte, kämpfte Leonardo mit eigenen Problemen. Der Schlusskurs von 52,72 Euro markierte nicht nur einen Tagesverlust von 3,73%, sondern zeigte auch die Nervosität der Anleger.

Der zentrale Treiber: Die zunehmende Skepsis, ob Italien sein selbst gestecktes Ziel von 5% Verteidigungsausgaben am BIP erreichen wird. Für Leonardo als einen der größten Rüstungskonzerne des Landes wäre eine Budgetkürzung ein herber Schlag. Die Märkte strafen diese Unsicherheit bereits im Vorfeld ab.

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Divergenz mit Signalwirkung

Dass Leonardo sich gegen den Aufwärtstrend des MIB stemmte, spricht Bände. Normalerweise profitieren Rüstungswerte von einer positiven gesamtwirtschaftlichen Stimmung. Dass dies ausblieb, unterstreicht die Dominanz der hausgemachten Probleme.

Trotz des Rückschlags bleibt die Leonardo-Aktie ein Jahresstar – mit einem Plus von über 100% seit Jahresanfang. Doch die jüngste Entwicklung wirft die Frage auf: Steht dem Höhenflug jetzt die Luftzufuhr bevor? Die nächsten Signale aus der italienischen Haushaltspolitik dürften die Richtung vorgeben.

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