Kraft Heinz steht vor einer entscheidenden Weichenstellung. Der Lebensmittelkonzern prüft offenbar größere strategische Transaktionen, um angesichts anhaltender Umsatzrückgänge den Aktionärswert zu steigern.

Die jüngsten Zahlen zeigen die Dringlichkeit: Erst diesen Monat senkte das Unternehmen seine Jahresprognose für Umsatz und Gewinn. Im ersten Quartal 2025 gingen die Nettoumsätze um 6,4% zurück, das Betriebsergebnis sank um 8,1% auf 1,2 Milliarden Dollar. Damit verzeichnete der Konzern bereits das sechste Quartal in Folge schrumpfende Erlöse.

Kraft Heinz und der Vorstandswechsel

Ein bemerkenswerter Einschnitt: Berkshire Hathaway gibt seine beiden Sitze im Aufsichtsrat auf. Zwar betont Kraft Heinz, dies geschehe nicht aufgrund von Unstimmigkeiten, doch der Rückzug des Großaktionärs – immerhin hält Berkshire 27,5% der Anteile – wirft Fragen auf. Welche Signale sendet Warren Buffetts Unternehmen damit?

Verkäufe als Ausweg?

Der Markt spekuliert über mögliche Veräußerungen von Marken. Im Fokus stehen unterperformende Labels wie Oscar Mayer und Maxwell House, die bereits früher als Verkaufskandidaten galten. Solche Transaktionen könnten über 3 Milliarden Dollar einbringen – dringend benötigtes Kapital bei einer Schuldenlast von 21,6 Milliarden Dollar.

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Interne Analysen könnten den Weg weisen: Teile des Portfolios hatte Kraft Heinz bereits als "Balance"-Assets eingestuft – profitable, aber anfällige Marken mit geringeren Margen.

Investitionen trotz Gegenwind

Parallel zu möglichen Verkäufen treibt der Konzern Modernisierungen voran. Geplant sind 3 Milliarden Dollar für die Sanierung aller 30 US-Produktionsstätten, darunter die Maxwell-House-Kaffeefabrik in Jacksonville. Ziel: mehr Effizienz in der Herstellung.

Die Börse bleibt skeptisch – die Aktie verlor seit Jahresbeginn etwa 10%. Die anstehenden strategischen Entscheidungen könnten nun zur Richtungswahl für die Zukunft des Konzerns werden.

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