Ein Stock-Split kann mehr sein als nur eine formale Anpassung – er kann zum Wendepunkt werden. Bei Kongsberg Gruppen steht genau das bevor: Ab Juni wird eine Aktie in fünf neue aufgeteilt. Doch was bedeutet das für Anleger, und warum blicken Analysten trotz hoher Bewertung optimistisch in die Zukunft?

Machtpoker um die Widerstandszone

Technisch gesehen steht die Kongsberg-Aktie an einem entscheidenden Punkt. Charttechniker beobachten eine signifikante Widerstandszone, deren Durchbruch neues Kurspotenzial freisetzen könnte. Der norwegische Technologiekonzern hat sich in den letzten Monaten bereits stark präsentiert – allein seit Jahresanfang legte die Aktie über 38% zu.

Doch was treibt die positive Stimmung?

Fundamentale Stärke überzeugt Analysten

Mehr als 70% der Unternehmen schneiden laut Analysen schlechter ab als Kongsberg, wenn es um die Kombination aus Wachstum, Profitabilität und finanzieller Stabilität geht. Diese fundamentale Stärke spiegelt sich in den Erwartungen wider:

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  • Umsatzprognosen für 2027 wurden um satte 58% nach oben korrigiert
  • Die durchschnittlichen Kursziele wurden in den letzten Monaten kontinuierlich erhöht
  • Pareto Securities sieht zwar weiterhin "Hold", erhöhte aber das Ziel auf 1.500 NOK

Allerdings: Mit einem KGV von knapp 45 für das laufende Jahr ist die Bewertung alles andere als günstig. Die hohen Multiples spiegeln die Erwartungen an künftiges Wachstum wider – hier muss Kongsberg liefern.

Stock-Split mit klarem Zeitplan

Der bevorstehende Aktiensplit folgt einem präzisen Fahrplan:

  • Letzter Tag mit Bezugsrecht: 2. Juni 2025
  • Ex-Tag: 3. Juni 2025
  • Record Date: 4. Juni 2025

Aus einer Aktie werden fünf, was die Liquidität erhöhen und den Einstieg für kleinere Anleger attraktiver machen könnte. Ob dies den erhofften zusätzlichen Schwung bringt, wird sich zeigen – die Fundamentaldaten geben jedenfalls Grund zum Optimismus.

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