Die Klöckner-Aktie steckt in der Zwickmühle: Während drohende US-Strafzölle von bis zu 50% die Branche verunsichern, zeigt der Stahlhändler überraschende Zuversicht für das laufende Quartal. Kann das Unternehmen seine optimistische Prognose einlösen – oder droht ein weiterer Rückschlag?

Protektionismus als Damoklesschwert

Die größte Gefahr für Klöckner kommt derzeit aus Washington. Eine mögliche Verdoppelung der US-Stahlzölle auf 50 Prozent würde die internationalen Handelsströme empfindlich stören. Für den global agierenden Stahlhändler wäre das ein direkter Schlag:

  • Absatz Q1 2025: 1,2 Mio. Tonnen (+2,7% zum Vorjahr)
  • Trotzdem Nettoverlust von 28 Mio. Euro
  • Q2-Prognose: EBITDA von 60-90 Mio. Euro

"Die Zahlen zeigen das Dilemma", kommentiert ein Marktbeobachter. "Solide Absatzsteigerungen, aber die Margen bleiben unter Druck."

Lichtblick USA – oder trügerische Ruhe?

Ausgerechnet in den USA, dem Epizentrum der Zolldrohungen, sieht Klöckner derzeit die größten Chancen. Die erwarteten Preisanstiege dort bilden die Basis für die optimistische Q2-Prognose. Doch wie stabil ist dieses Fundament, sollte die Handelskonflikt-Eskalation Wirklichkeit werden?

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Technisch zeigt die Aktie mit einem RSI von 54,8 weder überkaufte noch -verkaufte Konditionen. Nach einem starken Jahresstart (+39% YTD) hat sie jedoch:

  • 11% in 30 Tagen verloren
  • Liegt 7,5% unter dem 50-Tage-Durchschnitt
  • 20% unter dem April-Hoch von 7,96€

Analysten zwischen Skepsis und Zuversicht

Die Expertengemeinde bleibt gespalten. Während das durchschnittliche Kursziel von 7,90€ noch 25% über dem aktuellen Niveau liegt, reicht das Spektrum von "Kaufen" bis "Halten". Entscheidend wird sein, ob Klöckner:

  1. Die angekündigte EBITDA-Steigerung tatsächlich realisiert
  2. Die Auswirkungen möglicher Zölle abfedern kann
  3. Die positive Absatzentwicklung fortsetzt

Kurzfristig könnte die am 3. Juni fällige Dividende von 0,20€ pro Aktie für etwas Entspannung sorgen. Doch langfristig steht und fällt die Aktie mit der Frage: Schafft es Klöckner, in stürmischen Handelszeiten das Steuer zu halten?

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