Trotz eines schwierigen Marktumfelds und roter Zahlen zeigt der chinesische Solarmodul-Hersteller JinkoSolar weiterhin globale Expansionskraft. Mit neuen Großprojekten von Angola bis Neuseeland versucht das Unternehmen, sich gegen den Branchendruck zu stemmen. Doch können diese Erfolge die anhaltenden Margenprobleme wettmachen?

Internationale Großprojekte als Hoffnungsträger

JinkoSolar sicherte sich jüngst mehrere prestigeträchtige Aufträge, die seine Technologieführerschaft unterstreichen:

  • Angolas größtes Privat-Solarprojekt: Als exklusiver Modullieferant für das 35-MWp-Quilemba-Projekt (erweiterbar auf 80 MWp) beliefert JinkoSolar ein Konsortium aus TotalEnergies und Sonangol mit seinen neuesten N-Typ-Hochleistungsmodulen. Die Inbetriebnahme ist für 2026 geplant.

  • Neuseelands erste netzgekoppelte Solarfarm: 28.000 Hochleistungsmodule mit TOPCon-Technologie versorgen das 19,3-MWdc-Projekt Te Puna Mauri ō Omaru – besonders effizient bei schwachem Licht.

  • Agri-PV in Italien: Rund 50 MWp Module für neue Agrovoltaik-Anlagen des Entwicklers Esapro zeigen JinkoSolars Präsenz im europäischen Nischenmarkt.

Branchenkrise trotz Wachstum

Die Projektgewinne kommen zu einem kritischen Zeitpunkt: Wie andere chinesische PV-Hersteller leidet JinkoSolar unter fallenden Modulpreisen. Im Q1 2025 verbuchte das Unternehmen:

  • 13,8 Mrd. RMB (1,9 Mrd. USD) Umsatz
  • 1,39 Mrd. RMB Nettoverlust
  • Trotzdem ambitioniertes Jahresziel von 85-100 GW Auslieferungen

Die Aktie spiegelt diese Spannung wider – seit Jahresanfang um 35% im Minus, doch zuletzt mit leichter Erholung. Während die neuen Projekte langfristige Nachfrage signalisieren, bleibt die Frage: Kann JinkoSolar die Margen stabilisieren, bevor die Branchenkonsolidierung weitere Verlierer produziert?

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