Der Hedgefonds Qube Research & Technologies erhöht seine Wette gegen Jenoptik – und überschreitet damit eine psychologisch wichtige Marke. Während der Technologiekonzern zuletzt leichte Erholung zeigte, deutet die jüngste Entwicklung auf neuen Gegenwind hin. Doch warum setzen die Profis gerade jetzt auf fallende Kurse?

Leerverkäufer drücken auf die Tube

Qube Research & Technologies hat seine Netto-Leerverkaufsposition bei Jenoptik von 0,93% auf exakt 1,00% erhöht. Diese Schwelle gilt im Markt als bedeutsames Signal:

  • Position erhöht: Der Hedgefonds hält nun 1% der Aktien als Short-Position
  • Psychologische Wirkung: Die 1%-Marke zieht oft zusätzliche Aufmerksamkeit auf sich
  • Timing: Die Meldung kam am 22. Mai – just als die Aktie nach einem 30-Tage-Plus von 7,7% wieder unter Druck geriet

Was treibt die Shortseller an?

Interessanterweise fehlen aktuell konkrete negative Nachrichten zu Jenoptik. Die jüngsten Quartalszahlen Mitte Mai wurden neutral aufgenommen, Vorstandsmitglieder hatten sogar zuvor Aktien gekauft. Jefferies beließ das Kursziel bei 29 Euro – weit über dem aktuellen Niveau von 18,47 Euro.

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Dennoch zeigt die Aktie heute ein Minus von 4,25% und notiert damit deutlich unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt von 19,17 Euro. Die Volatilität liegt bei hohen 42,76% – ein Indiz für die angespannte Stimmung.

Ausblick: Wird der Abwärtstrend zum Selbstläufer?

Die große Frage ist nun: Handelt es sich bei Qubes Move um eine isolierte Wette oder den Beginn eines größeren Trends? Sollten weitere Marktteilnehmer der Short-Strategie folgen, könnte der Verkaufsdruck deutlich zunehmen.

Allerdings könnte auch das Gegenteil eintreten: Bei fehlenden fundamentalen Auslösern wäre ein Short Squeeze nicht ausgeschlossen – besonders wenn die Aktie ihr jüngstes 52-Wochen-Tief von 15,55 Euro hält. Für Anleger bleibt es ein nervöses Warten auf die nächste Kursentscheidung.

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