Die Aktie von Iris Energy zeigte zuletzt lebhafte Bewegungen, angetrieben durch starke Quartalszahlen und eine überraschende strategische Neuausrichtung. Besonders auffällig: Vor Marktöffnung am Donnerstag schnellte der Titel deutlich nach oben – begleitet von ungewöhnlich hohem Handelsvolumen.

Rekordquartal trotz höherer Kosten

Die im Mai vorgelegten Zahlen für Q3 2025 übertrafen alle Erwartungen:

  • Umsatz auf Allzeithoch: Gestützt durch deutlich gesteigerte Bitcoin-Förderung
  • Hashrate deutlich ausgeweitet: Führt zu höheren Stromkosten, aber auch zu Rekord-Adjusted-EBITDA
  • Steigende Profitabilität: Nettoergebnis nach Steuern zeigt sequenziellen Anstieg

Doch was treibt den Bitcoin-Miner neben diesen soliden Fundamentaldaten wirklich?

Überraschende Strategieänderung

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Iris Energy kündigte an, nach Erreichen einer bestimmten Kapazitätsmarke die Bitcoin-Expansion vorerst zu stoppen. Stattdessen will das Unternehmen seine Ressourcen verstärkt in den Aufbau von KI-Infrastruktur lenken.

Bereits im letzten Quartal verzeichnete der noch kleine KI-Cloud-Service-Bereich ein beachtliches Wachstum. Die entscheidende Frage: Kann das Unternehmen diesen Spagat zwischen etabliertem Mining-Geschäft und neuem KI-Fokus erfolgreich meistern?

Die finanzielle Basis scheint gegeben: Die liquiden Mittel am Quartalsende bieten Spielraum für die geplanten Investitionen. Analysten zeigen sich insgesamt positiv gestimmt, wenn auch mit leichten Anpassungen in ihren Bewertungen.

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