
Iovance Biotherapeutics: Biotech-Hoffnung im Abwärtssog
19.05.2025 | 10:56
Der einst gefeierte Biotech-Hoffnungsträger Iovance Biotherapeutics steckt in der Krise. Nach enttäuschenden Quartalszahlen und einer drastischen Prognosekorrektur stürzte die Aktie ab – und zieht nun eine Welle von Klagen nach sich. Doch was hat den Absturz ausgelöst, und wie geht es weiter?
Finanzdesaster und Kurssturz
Am 8. Mai 2025 präsentierte Iovance ernüchternde Zahlen: Der Umsatz mit der vielversprechenden T-Zell-Therapie Amtagvi blieb mit 49,3 Millionen US-Dollar deutlich hinter den Erwartungen zurück. Schuld war laut Unternehmen eine monatelange Kapazitätsreduzierung am Produktionsstandort, die die Auslieferungen bremste. Die Folge: Die Jahresprognose wurde auf 250 bis 300 Millionen US-Dollar fast halbiert.
Die Reaktion der Anleger ließ nicht lange auf sich warten – die Aktie verlor am nächsten Tag fast 45 Prozent ihres Werts. Seitdem kämpft das Unternehmen mit einem Vertrauensverlust der Investoren.
Klagewelle rollt an
Mehrere Anwaltskanzleien haben Sammelklagen gegen Iovance eingereicht. Die Vorwürfe wiegen schwer: Das Unternehmen soll wichtige Informationen über Probleme bei der Behandlung von Patienten mit Amtagvi verschwiegen haben.
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Konkret wird kritisiert:
- Neue Behandlungszentren benötigten deutlich länger als erwartet, um mit der Therapie zu beginnen
- Das Vertriebsteam und die Zentren hätten Patienten schlecht identifiziert und ausgewählt
- Hohe Abbruchraten und gestiegene Kosten belasteten das Geschäft
Investoren, die zwischen Mai 2024 und Mai 2025 Aktien hielten, können sich bis zum 14. Juli 2025 als Hauptkläger registrieren lassen.
Licht am Horizont?
Trotz der düsteren Stimmung gibt es auch positive Signale: Die Produktion am Iovance Cell Therapy Center läuft wieder mit voller Kapazität. Zudem hat das Unternehmen kürzlich Aktienoptionen für neue Mitarbeiter ausgegeben – ein Zeichen, dass der Betrieb weiterläuft.
Doch die Herausforderungen bleiben enorm. Ob Iovance das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen kann, hängt nun davon ab, wie schnell das Unternehmen die operativen Probleme in den Griff bekommt und die Umsätze mit Amtagvi steigern kann. Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.
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