Apple wendete sich von Intel ab - und das ohne Rückfahrkarte. Diese Nachricht dürfte bei Intel-Anlegern für Unbehagen sorgen, denn sie verdeutlicht ein grundsätzliches Problem des Chipriesen.

Was war passiert? Johny Srouji, Apples oberster Hardware-Chef, sprach vergangenen Monat in Belgien über die Chip-Strategie des iPhone-Konzerns. Dabei enthüllte er bemerkenswerte Details über Apples Abkehr von Intel im Jahr 2020.

Kein Plan B für Intel

Die Dimension des Verlusts wird erst richtig deutlich, wenn man Srouijis Worte genau betrachtet. Apple ging bei der Umstellung seiner Mac-Computer von Intel-Prozessoren auf eigene Chips "all in" - ohne Backup-Plan, ohne geteilte Produktlinie. Eine komplette Abkehr von Intel, unwiderruflich.

Dieser Schritt war kein taktisches Manöver, sondern eine strategische Grundsatzentscheidung. Apple setzte alles auf eine Karte und gewann. Für Intel bedeutete das den Verlust eines prestigeträchtigen Großkunden, der seit Jahren für stabile Umsätze gesorgt hatte.

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KI-Revolution ohne Intel

Besonders brisant: Apple setzt nun auf künstliche Intelligenz beim Chip-Design. Srouji betonte das "hohe Potenzial" von generativer KI für schnellere und produktivere Chip-Entwicklung. Während Apple seine Eigenentwicklung mit modernster KI-Technologie vorantreibt, kämpft Intel weiterhin um seine Position im hart umkämpften Prozessor-Markt.

Die Ironie der Situation ist kaum zu übersehen. Intel, einst der unangefochtene Platzhirsch bei Prozessoren, muss zusehen, wie ehemalige Kunden wie Apple nicht nur eigene Wege gehen, sondern dabei auch noch erfolgreicher werden.

Der Chipkonzern steht vor der Herausforderung, verlorenes Terrain zurückzuerobern - während die Konkurrenz mit KI-gestützten Entwicklungsverfahren immer schneller wird.

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