Ein unerwarteter Lichtblick im Dauertief: Die InnoCan Pharma-Aktie zeigte am vergangenen Freitag eine überraschende Erholung mit einem Plus von fast 5 Prozent. Doch kann der Biotech-Titel den Abwärtstrend damit wirklich durchbrechen – oder war es nur ein kurzes Aufflackern inmitten anhaltender Turbulenzen?

Technische Lage bleibt angespannt

Der jüngste Kursanstieg könnte auf eine kurzfristige Überverkauftheit hindeuten. Der Relative Strength Index (RSI) lag zuletzt bei 35,2 – ein Bereich, der oft eine Gegenbewegung einleitet. Doch die größeren technischen Indikatoren malen ein düsteres Bild:

  • Die Aktie notiert deutlich unter ihren wichtigen Durchschnittslinien (-10,6% unter dem 50-Tage- und -24,8% unter dem 200-Tage-Durchschnitt)
  • Seit Jahresbeginn verlor das Papier über 21 Prozent an Wert
  • Die Volatilität liegt bei fast 60 Prozent – ein Zeichen für extreme Kursschwankungen

Hauptversammlung als möglicher Wendepunkt?

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Unternehmensintern rückt die für den 26. Juni geplante Hauptversammlung in den Fokus. Der Stichtag für Stimmrechte war bereits der 22. Mai. Ob die Aktionäre hier neue Impulse setzen können, bleibt abzuwarten.

Die aktuelle Kursentwicklung spiegelt vor allem eines wider: Skepsis. Trotz des Freitagssprungs kämpft die Aktie weiter mit dem strukturellen Abwärtstrend. Für eine echte Trendwende bräuchte es wohl mehr als nur einen guten Tag – etwa konkrete positive Unternehmensnachrichten oder eine deutliche Verbesserung der technischen Lage. Bis dahin bleibt InnoCan Pharma ein Spiel für risikobereite Anleger mit starken Nerven.

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