Der Halbleitersektor zeigt erste Anzeichen einer Erholung, und bei Infineon keimt neue Hoffnung auf. Analysten sehen Licht am Ende des Tunnels, insbesondere durch eine wieder anziehende Nachfrage aus Schlüsselindustrien. Doch reicht das Fundament für einen nachhaltigen Aufschwung des deutschen Chipriesen?

Analysten sehen Lichtblick für Chip-Branche

Die jüngsten Signale aus dem Markt könnten für Infineon eine wichtige Trendwende einläuten. Das Analysehaus Jefferies beispielsweise bekräftigte unlängst seine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 42 Euro und sieht deutliche Anzeichen für eine Belebung. Die Experten stützen ihre optimistische Haltung auf mehrere Kernpunkte:

  • Anziehende Nachfrage: Führende europäische Halbleiterunternehmen, inklusive Infineon, berichten von einer spürbaren Erholung der Bestellungen aus der Industrie und dem wichtigen Automobilsektor im zweiten Quartal.
  • Stärke bei Mikrocontrollern: Insbesondere die hochmoderne Mikrocontroller-Architektur Aurix von Infineon gewinnt in der Softwareentwicklung vieler Automobilhersteller an Boden und dürfte dem Konzern weitere Marktanteile sichern.
  • Positive Aussichten: Auch für die zweite Jahreshälfte werden die Perspektiven positiv bewertet, was auf eine beginnende zyklische Erholung hindeutet.

Interessanterweise scheinen die aktuellen US-Zölle die Auftragslage der europäischen Halbleiterhersteller bisher kaum zu trüben.

Kursentwicklung spiegelt Optimismus wider

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Obwohl Infineon für das laufende Geschäftsjahr 2025 noch von einem leichten Umsatzrückgang ausgeht und der Gewinn je Aktie im Quartal zum 31. März 2025 mit 0,18 Euro unter dem Vorjahreswert von 0,30 Euro lag, scheint die Fantasie der Anleger geweckt. Die Aktie hat in den letzten 30 Tagen einen beachtlichen Sprung von rund 28 Prozent hingelegt und notiert aktuell bei 33,66 Euro. Damit hat sich das Papier deutlich von seinem 52-Wochen-Tief bei 24,09 Euro entfernt.

Diese Entwicklung zeigt, dass Investoren derzeit bereit sind, über kurzfristige Dellen hinwegzusehen und auf die Stärke in Infineons Kernmärkten zu setzen. Dazu zählen insbesondere die Megatrends Elektromobilität, erneuerbare Energien und der unaufhaltsam wachsende Bedarf an Rechenzentren.

Was bringt die Zukunft?

Die kommenden Monate dürften spannend werden. Die nächste Bewährungsprobe steht mit den Zahlen für das dritte Quartal an, die für Anfang August erwartet werden. Dann wird sich zeigen, ob sich die prognostizierte Erholung bereits stärker in den Büchern niederschlägt und die Aktie ihren Aufwärtstrend fortsetzen kann. Die hohe Volatilität der Aktie, die zuletzt bei annualisierten 72,89% lag, unterstreicht die dynamische Phase, in der sich der Wert befindet.

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