Infineon Aktie: Lager-Schock dreht Stimmung

Die Deutsche Bank sorgt für Furore: Kursziel auf 42 Euro hochgeschraubt, Kaufempfehlung bestätigt. Der Grund überrascht – es geht um leere Lager. Kann ausgerechnet dieser profane Faktor Infineon wieder auf Erfolgskurs bringen?
Wendezeit im Automobilsektor?
Analyst Johannes Schaller von der Deutschen Bank sieht den Wendepunkt gekommen. Das neue Kursziel von 42 Euro bedeutet einen deutlichen Sprung von den bisherigen 38 Euro – ein klares Signal für erhebliches Aufwärtspotenzial beim Halbleiterriesen.
Der Schlüssel zur optimistischen Prognose liegt im Kerngeschäft: Automobil-Halbleiter. Nach monatelangem Gegenwind durch überfüllte Lager normalisiert sich die Situation endlich. Was zunächst unspektakulär klingt, könnte dramatische Folgen haben.
Der Lager-Effekt: Warum weniger mehr ist
Volle Lager waren der Todesstoß für Nachfrage und Preise. Autohersteller und Zulieferer konnten aus dem Vollen schöpfen, ohne neue Bestellungen aufzugeben. Diese Phase scheint nun vorbei zu sein.
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Die Konsequenz: Normalisierte Bestände zwingen die Automobilindustrie zurück an den Bestelltisch. Infineon steht bereit, diesen Nachfrageschub zu nutzen. Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick:
- Kursziel-Sprung: Deutsche Bank hebt Ziel von 38 auf 42 Euro
- Bestätigte Empfehlung: "Buy"-Rating bleibt bestehen
- Treiber: Verbesserte Dynamik im Automobil-Halbleitermarkt
- Kernfaktor: Sinkende Lagerbestände signalisieren Nachfrage-Comeback
Markt glaubt an die Wende
Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Infineon katapultierte sich an die DAX-Spitze und durchbrach den wochenlangen Abwärtstrend. Bei einem aktuellen Kurs von 33,90 Euro sehen die Analysten noch deutlich Luft nach oben.
Doch kann diese Euphorie anhalten? Die Normalisierung der Lagerbestände allein reicht nicht – entscheidend wird sein, ob sich die Automobilindustrie tatsächlich erholt und Infineon von diesem Aufschwung profitieren kann. Die nächsten Quartale werden zeigen, ob die Deutsche Bank richtig liegt.
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