Infineon Aktie: Hervorragende Fortschritte!
Wer hätte das gedacht? Eine überraschende Einigung im Zollstreit zwischen den USA und China sorgte am Montag für kräftigen Rückenwind an den Börsen. Ganz vorne mit dabei: Infineon. Doch ist das nur ein Strohfeuer oder der Beginn einer nachhaltigen Erholung für den Chip-Hersteller?
Befreiungsschlag nach zähen Wochen?
Auslöser für die Kauflaune war die Nachricht vom Wochenende, dass Washington und Peking ihre gegenseitigen Strafzölle für zunächst 90 Tage drastisch senken wollen. Demnach sinken die US-Zölle auf chinesische Importe von 145 auf 30 Prozent, während die chinesischen Aufschläge auf US-Waren von 125 auf 10 Prozent reduziert werden. Für exportorientierte Technologiewerte wie Infineon, die unter dem Handelskonflikt besonders gelitten hatten, eine echte Erleichterung.
Die Reaktion am Markt ließ nicht lange auf sich warten: Die Infineon-Papiere schossen am Montag zeitweise um fast neun Prozent nach oben und knackten die Marke von rund 34 Euro. Damit machte der Titel einen Großteil der jüngsten Korrektur seit dem Jahreshoch Mitte Februar wieder wett und kehrte über wichtige gleitende Durchschnitte zurück.
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Dieser Kurssprung kommt nicht von ungefähr. Analysten sehen durchaus Potenzial – die Kursziele einiger großer Investmentbanken reichen bis zu 43 Euro, was fast an das Zwischenhoch aus dem Jahr 2021 heranreicht. Die UBS etwa bezeichnete die jüngste, eher vorsichtige Jahresprognose des Chip-Herstellers zwar als nachvollziehbar konservativ, sieht aber durch die vorsichtige Berücksichtigung von Zolleffekten auch Raum für positive Überraschungen im Jahresverlauf. Erste Anzeichen einer zyklischen Erholung, wie der leichte Umsatzanstieg im dritten Quartal 2025 (erstmals seit zwei Jahren im Jahresvergleich), stützen diese Sichtweise.
Zusätzlichen Optimismus könnte auch die jüngste Nachricht aus Dresden bringen: Der Bund fördert den Ausbau der dortigen Chip-Fabrik, die sogenannte Smart Power Fab, mit stattlichen 920 Millionen Euro. Mit dieser Investition will Infineon die steigende Nachfrage, insbesondere aus dem wichtigen Bereich Elektromobilität, bedienen und schafft zudem bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze.
Die entscheidende Frage aber bleibt: Hält die gute Stimmung an? Die Zoll-Einigung ist vorerst nur auf 90 Tage befristet und die grundsätzlichen wirtschaftlichen Unsicherheiten bleiben bestehen. Auch wenn die jüngste Prognose gesenkt wurde, scheint die operative Entwicklung robust. Für Infineon-Anleger dürfte es also spannend bleiben, ob die Aktie den Schwung der Deeskalation im Handelsstreit nachhaltig nutzen kann.
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