
Infineon Aktie: Aufschwung vor dem Aus?
31.05.2025 | 07:20
Die Infineon-Aktie hat sich in den letzten Wochen deutlich erholt – doch jetzt droht der Rallye das Aus. Ein technischer Widerstand und gemischte Fundamentaldaten könnten die jüngsten Gewinne schnell zunichtemachen. Während die Bundesregierung grünes Licht für eine milliardenschwere Fabrikerweiterung gibt, kämpft der Halbleiterriese mit Währungseffekten und Handelskonflikten.
Quartalszahlen: Licht und Schatten
Die am 8. Mai vorgelegten Zahlen für Q2 2025 zeigen ein ambivalentes Bild:
- Umsatz: +5% zum Vorquartal auf 3,591 Mrd. €
- Segmentergebnis: +5% auf 601 Mio. €
- Free Cash Flow: Deutliche Verbesserung auf +174 Mio. € (nach -237 Mio. €)
- Gewinn nach Steuern: Leichter Rückgang auf 232 Mio. €
Für Q3 prognostiziert Infineon einen Umsatz von rund 3,7 Mrd. € bei einer Marge im mittleren Zehnerbereich. Doch die Freude über diese Zahlen wird durch äußere Faktoren getrübt.
Währungs- und Zollprobleme drücken
Der angepasste Jahresausblick verdeutlicht die Herausforderungen:
- Erwarteter leichter Umsatzrückgang
- Investitionen werden auf 2,3 Mrd. € gekürzt
- Ungünstiger Wechselkurs (1,125 EUR/USD statt 1,05)
"Wir lägen ohne diese Sondereffekte im Rahmen der Erwartungen", betont CEO Jochen Hanebeck. Doch können sich Anleger auf diese Aussage verlassen?
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Zukunftschance: Milliarden-Investition in Dresden
Immerhin gibt es positive Signale für die langfristige Strategie:
- 5 Mrd. € Investition in neue Fabrik
- Bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze
- Fokus auf Zukunftsthemen wie E-Mobilität und erneuerbare Energien
Diese Expansion soll Europas Unabhängigkeit in der Halbleiterfertigung stärken – ein wichtiger Pfeiler in Zeiten geopolitischer Spannungen.
Kursentwicklung: Wie geht es weiter?
Mit einem Schlusskurs von 34,31 € am Freitag (-1,01%) zeigt die Aktie erste Ermüdungserscheinungen nach einer beeindruckenden 30-Tage-Rallye (+18,1%). Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 38,80 € bleibt mit -11,55% jedoch beträchtlich.
Die entscheidende Frage: Reichen die Fundamentaldaten und Zukunftspläne aus, um den aktuellen Widerstand zu durchbrechen – oder steht Infineon vor einer technischen Korrektur? Die hohe Volatilität von 41,24% deutet zumindest auf weitere turbulente Tage hin.
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