
ImmunityBio Aktie: Zwischen Hoffnung und FDA-Rückschlag
20.05.2025 | 12:58
Die Biotech-Firma ImmunityBio sorgt derzeit für eine Achterbahnfahrt an der Börse – während Analysten ihre Zuversicht bekunden, kämpft das Unternehmen mit regulatorischen Hürden. Besonders im Fokus: Der Streit mit der US-Arzneimittelbehörde FDA um die Zulassungserweiterung des Krebsmedikaments ANKTIVA.
Analysten setzen auf Wachstum
Die Investmentbank Piper Sandler hat kürzlich ihr Rating für ImmunityBio von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und gleichzeitig das Kursziel angehoben. Grund dafür sind die vielversprechenden Wachstumsaussichten des Unternehmens und der positive Verkaufsstart von ANKTIVA. Diese Einschätzung befeuerte zuletzt die Aktie, die heute um über 11% zulegte.
Auch große Investoren zeigen Interesse:
- Tang Capital Management kaufte im vierten Quartal Anteile im Wert von 7,2 Millionen Dollar
- Vanguard erhöhte seine Beteiligung um 2,5%
- Northern Trust stockte um 7,9% auf
FDA-Streit belastet
Doch nicht alles läuft nach Plan: Anfang Mai erhielt ImmunityBio eine böse Überraschung von der FDA. Die Behörde lehnte den Antrag auf Zulassungserweiterung von ANKTIVA für eine bestimmte Form von Blasenkrebs zunächst ab – ein Schlag für das Unternehmen, das sich zuvor in Gesprächen mit der FDA noch ermutigt sah.
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Besonders pikant: Die Ablehnung steht im Widerspruch zu früheren Signalen der Behörde. ImmunityBio hat nun ein dringendes Klärungsgespräch beantragt. Der bereits bestehende Zulassungsstatus für andere Anwendungsgebiete bleibt davon unberührt.
Zahlen mit Licht und Schatten
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen das typische Bild eines wachsenden Biotech-Unternehmens:
- Umsatz entsprach den Erwartungen
- Verlust pro Aktie lag 13% unter den Schätzungen
- Nettoverlust von 129,6 Millionen Dollar (leicht verbessert gegenüber Vorjahr)
Die Frage bleibt: Kann ImmunityBio die FDA überzeugen und damit die nächste Wachstumsstufe zünden? Die nächsten Wochen werden entscheidend sein – sowohl für Patienten als auch für Anleger.
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