ImmunityBio steckt in turbulenten Gewässern. Während das Biotech-Unternehmen mit regulatorischen Hürden und enttäuschten Aktionären kämpft, versucht es gleichzeitig, das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen. Der jüngste Rückschlag durch die FDA und ein teurer Vergleich mit kritischen Investoren belasten die Aktie, die bereits auf Jahrestiefs handelt.

Machtpoker mit Aktionären

ImmunityBio hat sich zu weitreichenden Reformen verpflichtet, um eine Klage von Aktionären beizulegen. Die Investoren hatten dem Unternehmen vorgeworfen, die FDA-Zulassungschancen für seine Blasenkrebs-Therapie übertrieben dargestellt und Probleme in einer Fremdfertigungsstätte verschleiert zu haben. Als Teil der Einigung wird nun ein unabhängiges Mitglied in den Vorstand berufen, und die Statuten der Offenlegungs- und Prüfungsausschüsse werden überarbeitet.

FDA wirft Anktiva-Antrag zurück

Die eigentliche Baustelle liegt jedoch bei der FDA: Die Behörde lehnte am 2. Mai überraschend den Zulassungsantrag für Anktiva in Kombination mit BCG bei einer bestimmten Form von Blasenkrebs ab – trotz gegenteiliger Signale im Januar. ImmunityBio pocht auf Widersprüche in der FDA-Begründung und fordert dringend ein Klärungsgespräch. Für den bereits zugelassenen Anwendungsbereich von Anktiva ändert die Entscheidung nichts, doch die Märkte reagierten dennoch schockiert: Die Aktie stürzte auf ein neues 52-Wochen-Tief.

Institutionelle Investoren halten trotzdem zu

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Interessanterweise zeigen einige große Investoren weiterhin Vertrauen:

  • Rafferty Asset Management erhöhte seine Position im vierten Quartal um 20,7%
  • China Universal Asset Management stockte um 10,3% auf
  • Der New York State Common Retirement Fund legte sogar 62,8% zu

Dennoch halten Institutionen insgesamt nur 8,58% der Anteile – ein vergleichsweise niedriger Wert für ein börsennotiertes Biotech-Unternehmen.

Kommerzieller Erfolg vs. regulatorische Hürden

Während die regulatorischen Rückschläge dominieren, gibt es auch Lichtblicke: Im ersten Quartal 2025 verdoppelte ImmunityBio seinen Nettoumsatz und steigerte die Absatzmenge um satte 150%. Ob dies reicht, um das Vertrauen der Märkte nach dem FDA-Schock zurückzugewinnen, bleibt fraglich. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob das Unternehmen die Widersprüche mit der Behörde ausräumen und seine Wachstumsstory fortsetzen kann.

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