Nach monatelanger Talfahrt zeigt die Aktie von Hoegh Autoliners plötzlich Lebenszeichen – doch ist das mehr als nur ein kurzes Aufflackern? Die jüngsten Betriebszahlen des norwegischen RoRo-Schifffahrtsspezialisten könnten erste Hinweise auf eine Stabilisierung liefern. Doch der Weg zurück nach oben bleibt steinig.

Leichte Erholung bei Frachtraten

Die Mai-Daten des Unternehmens zeigen eine vorsichtige Trendwende:

  • Durchschnittliche Brutto-Frachtrate stieg um 1,3% gegenüber Q1 2025
  • Netto-Frachtraten legten sogar um 2,4% zu
  • Transportierte Volumen blieben mit 1,3 Mio. cbm stabil

"Unsere Leistung im Mai entspricht den Erwartungen, wir steigern die Volumen schrittweise, während sich unsere Frachtzusammensetzung und Raten stabilisiert haben", kommentiert CEO Andreas Enger die Entwicklung. Diese Worte klingen verhalten optimistisch – doch reicht das, um Anleger zu überzeugen?

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Langer Weg zurück

Trotz der jüngsten Erholung steht die Aktie noch weit unter ihren Höchstständen. Mit einem Kurs von 7,96 Euro liegt sie rund 35% unter dem 52-Wochen-Hoch von 12,16 Euro. Die seit Jahresanfang verlorenen 21% zeigen, wie stark der Abwärtstrend war.

Die entscheidende Frage: Handelt es sich bei den aktuellen Zahlen um ein nachhaltiges Signal oder nur um eine kurze Atempause? Die Märkte werden genau beobachten, ob die leichte Verbesserung der Raten anhält – und ob das Unternehmen seine Transportvolumen weiter steigern kann. Für die Aktie könnte es ein entscheidender Sommer werden.

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