
Hoegh Autoliners Aktie: Gigant sticht in See
13.06.2025 | 23:48
Hoegh Autoliners steht im Rampenlicht der RoRo-Schifffahrtsbranche. Mit der bevorstehenden Jungfernfahrt des weltgrößten Autotransporters und einem klaren Bekenntnis zur Nachhaltigkeit setzt die Reederei ambitionierte Zeichen. Doch wird dieser neue Kurs auch die Aktie beflügeln?
Flottenmodernisierung als Kernstrategie
Ein zentraler Baustein der Strategie von Hoegh Autoliners ist die Erneuerung der Flotte. Das Highlight ist die "Höegh Aurora", der weltweit größte Auto- und LKW-Transporter (PCTC), dessen Jungfernfahrt unmittelbar bevorsteht. Sie ist das erste von insgesamt zwölf Schiffen der Aurora-Klasse, deren Auslieferungen ab der zweiten Jahreshälfte im Sechsmonatstakt geplant sind.Diese neuen Giganten sind nicht nur auf Kapazität, sondern auch auf Umweltfreundlichkeit ausgelegt. Sie können mit Marinegasöl (MGO) und Flüssigerdgas (LNG) betrieben werden und sind zudem für den zukünftigen Einsatz von Ammoniak und Methanol vorbereitet ("ammonia ready" und "methanol ready"). Passend dazu wurde Anfang dieses Jahres das 19 Jahre alte Schiff "Hoegh New York" für 60,6 Millionen US-Dollar verkauft, um Platz für die modernen, umweltfreundlicheren Einheiten zu schaffen.
Stabile Raten und grünes Engagement
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Auch operativ sendet das Unternehmen Signale der Stärke. Im Mai 2025 transportierte Hoegh Autoliners auf anteiliger Basis 1,3 Millionen Kubikmeter (cbm) Fracht. Die durchschnittliche anteilige Bruttofrachtrate lag dabei mit 96,2 US-Dollar pro Kubikmeter um 1,3 Prozent höher als im Durchschnitt des ersten Quartals 2025. Noch deutlicher fiel der Anstieg bei der Nettofrachtrate aus, die um 2,4 Prozent auf 82,3 US-Dollar pro Kubikmeter zulegte. Der Anteil schwerer und sperriger Ladung (High and Heavy/Breakbulk) am anteiligen Volumen betrug im Mai 20 Prozent.Das Engagement für Nachhaltigkeit unterstreicht Hoegh Autoliners durch den Beitritt zur Sustainable Markets Initiative (SMI), einer globalen Initiative von König Charles III. Diese Mitgliedschaft bekräftigt die Investitionen in Ammoniak-betriebene Tonnage und ein grünes Erneuerungsprogramm für die Flotte.
Aktie kämpft mit dem Trend
An der Börse konnten diese Entwicklungen den Abwärtstrend der Aktie bislang jedoch nicht nachhaltig stoppen. Seit Jahresbeginn hat das Papier von Hoegh Autoliners über 20 Prozent an Wert verloren und notiert auch deutlich unter der wichtigen 200-Tage-Linie. Die kommenden Monate werden zeigen, ob der neue Schiffs-Gigant und der konsequent verfolgte grüne Kurs die Kraft haben, auch die Aktie in freundlichere Gewässer zu manövrieren.
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