Die Hochtief-Aktie steht am Scheideweg: Während der langfristige Aufwärtstrend intakt bleibt, sendet der Titel kurzfristig alarmierende Signale. Der Bruch der wichtigen 38-Tage-Linie deutet auf wachsenden Verkaufsdruck hin – doch wie tief könnte die Korrektur noch gehen?

Kritischer Chartbruch: Kurzfristiger Abwärtstrend bestätigt

Technische Händler schlagen Alarm: Hochtief hat nicht nur die 38-Tage-Linie unterschritten, sondern diese Marke inzwischen auch als Widerstand bestätigt. Solche Entwicklungen gelten als klassisches Verkaufssignal und könnten weitere Abwärtspotenziale freisetzen.

  • Aktuelle Dynamik: Der Titel notiert bei 161,50 €, knapp unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 161,56 € – ein weiteres Warnzeichen.
  • Kurzfristige Schwäche: Innerhalb der letzten 30 Tage verlor die Aktie über 7%, während sie seit Jahresanfang noch immer 22% im Plus liegt.
  • RSI signalisiert Überverkauftheit: Mit einem Wert von 33,9 nähert sich der Indikator der Schwelle von 30, ab der eine Gegenbewegung wahrscheinlicher wird.

Langfristig bleibt die Rallye intakt

Trotz der aktuellen Schwächephase zeigt das große Bild eine andere Geschichte:

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  • Solider Puffer: Die Aktie liegt noch immer 18,7% über dem 200-Tage-Durchschnitt – ein klares Zeichen für den übergeordneten Aufwärtstrend.
  • Jahresperformance beeindruckend: Selbst nach jüngsten Verlusten steht ein Plus von 60% über zwölf Monate zu Buche.
  • Volatilität als Chance: Die annualisierte Schwankungsbreite von 31% bietet Tradern reichlich Bewegungsspielraum.

Was Anleger jetzt beachten sollten

Die entscheidende Frage: Handelt es sich bei der aktuellen Korrektur nur um eine gesunde Konsolidierung nach der starken Rallye – oder leitet sich eine tiefgreifendere Trendwende ein?

Beobachtungspunkte für die kommenden Tage:

  • Reaktion auf Unterstützungsniveaus: Die Region um 160 € könnte psychologische Bedeutung haben.
  • Handelsvolumen: Steigende Umsätze bei weiteren Verlusten würden den Abwärtstrend bestätigen.
  • Makro-Umfeld: Branchentrends im Bau- und Infrastruktursektor bleiben ein Schlüsselfaktor.

Eines ist klar: Hochtief steht vor einer technischen Bewährungsprobe. Wie der Titel diese meistert, dürfte die Stimmung in den kommenden Wochen prägen.

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