
Hellofresh Aktie: Profitabilität sprudelt – doch reicht das?
19.05.2025 | 02:08
Die Kochboxen von Hellofresh werden spürbar profitabler – doch der Preis dafür ist hoch. Während das bereinigte EBITDA im ersten Quartal 2025 auf 58,1 Millionen Euro kletterte und damit die Erwartungen übertraf, schrumpfte der Umsatz deutlich. Kann der Konzern mit seiner Strategie des "Weniger ist mehr" langfristig überzeugen?
Margen steigen, Umsatz fällt
Hellofresh zeigt eindrucksvoll, wie sich Kostendisziplin auszahlt:
- EBITDA-Sprung: +1,3 Prozentpunkte auf 27,0% Deckungsbeitragsmarge
- Kostenhammer: 300 Mio. Euro jährliche Einsparungen bis 2026 geplant
- Segment-Trends: Kochboxen -13,5%, Fertiggerichte +10,5%
Doch die Medaille hat zwei Seiten. Der Fokus auf Profitabilität statt Wachstum ließ den Umsatz auf 1,9 Milliarden Euro schrumpfen. "Das war bewusst so geplant", könnte das Management argumentieren – doch wie lange akzeptieren das die Märkte?
Fertiggerichte als neuer Hoffnungsträger?
Während das klassische Kochboxen-Geschäft schrumpft, entwickelt sich die Ready-to-Eat-Sparte zum heimlichen Star. Mit 10,5% Wachstum und geplantem Produktausbau könnte hier die Zukunft liegen.
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Doch der Wettbewerbsdruck ist enorm:
- Preissensible Kunden zögern bei teuren Meal-Kits
- Ländliche Gebiete bleiben schwer erschließbar
- Konkurrenten drängen mit ähnlichen Konzepten
Chart zeigt vorsichtigen Optimismus
Nach den Quartalszahlen sprang die Aktie auf 10,35 Euro – immer noch 23% unter dem 52-Wochen-Hoch. Die Volatilität von 54,76% spiegelt die Zerrissenheit der Anleger: Wird die Profitabilitätsstory weitergetragen oder kommt bald die Ernüchterung?
Für 2025 hält Hellofresh an seiner Prognose fest: 450-500 Mio. Euro EBITDA stehen in Aussicht. Doch die eigentliche Frage ist: Kann das Unternehmen den Spagat zwischen schrumpfendem Kerngeschäft und wachsendem Nischensegment meistern? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.
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