
HelloFresh Aktie: Die Nerven liegen blank!
02.06.2025 | 16:24
Die Gemengelage bei HelloFresh könnte derzeit kaum spannender sein. Während ein namhafter Großaktionär seine Schäfchen merklich ins Trockene bringt, greift das Unternehmen selbst tief in die Tasche, um den eigenen Aktienkurs zu stützen. Wer behält hier die Oberhand?
Morgan Stanley zieht die Reißleine
Die US-Großbank Morgan Stanley hat ihre Beteiligung an dem Berliner Kochboxenversender spürbar reduziert. Wie aus einer Stimmrechtsmitteilung vom 02. Juni 2025 hervorgeht, wurde die relevante Meldeschwelle bereits am 26. Mai 2025 unterschritten. Konkret halten die Amerikaner nun direkt nur noch 2,89 Prozent der Anteile. Zuvor waren es 3,25 Prozent. Betrachtet man die Gesamtposition, inklusive diverser Finanzinstrumente, so sank der Stimmrechtsanteil von Morgan Stanley von ehemals 7,93 Prozent auf nunmehr 7,15 Prozent. Solche Schritte von institutionellen Investoren werden an der Börse oft als Indiz für schwindendes Vertrauen gewertet.
Rettungsanker Aktienrückkauf?
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Gleichzeitig versucht das Management von HelloFresh, diesem Eindruck entgegenzuwirken – und zwar mit massiven Aktienkäufen. Ebenfalls am 02. Juni 2025 wurde der Markt über die jüngsten Transaktionen im Rahmen des laufenden Aktienrückkaufprogramms informiert. Allein in der Handelswoche vom 26. Mai bis zum 30. Mai 2025 kaufte das Unternehmen eigene Papiere in erheblichem Umfang zurück:
- Am Montag, den 26. Mai, waren es 36.774 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 10,8731 Euro.
- Am Dienstag, den 27. Mai, wurden 34.874 Anteilsscheine für im Mittel 10,9868 Euro erworben.
- Auch am Mittwoch, den 28. Mai, schlug man zu und sicherte sich 36.750 Papiere zu circa 10,8714 Euro.
- Der Donnerstag, 29. Mai, sah den Kauf von 37.000 Aktien zu einem gewichteten Durchschnittspreis von 10,8084 Euro.
- Und schließlich, am Freitag, den 30. Mai, flossen Mittel für weitere 38.090 Aktien, diesmal zu einem Kurs von etwa 10,4938 Euro.
Diese Käufe signalisieren zwar Entschlossenheit, doch die Kurse, zu denen HelloFresh hier agiert, zeigen auch die prekäre Lage: Der Titel ist auf einen Wert von unter 11 Euro gefallen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Stützungsmaßnahmen ausreichen, um das Ruder herumzureißen, oder ob die Bären am Ende doch die Oberhand gewinnen.
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