Ein Analysten-Buy und ein bahnbrechendes Klimaprojekt – Heidelberg Materials bekommt gleich zwei positive Impulse auf einmal. Könnte das der Startschuss für eine neue Aufwärtsdynamik sein?

Deutsche Bank sieht 15% Aufwärtspotenzial

Die Deutsche Bank bleibt dem Baustoffriesen treu: Mit einem unveränderten Kursziel von 205 Euro sieht sie noch Luft nach oben – immerhin 15% über dem aktuellen Niveau. Der Optimismus speist sich vor allem aus der Erwartung eines deutschen Infrastrukturpakets ab 2026, das die Nachfrage nach Zement und Baumaterialien ankurbeln dürfte.

Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten:

  • Freitagssprung um 2,6% auf 177,10 Euro
  • Überwindung der wichtigen 50-Tage-Linie
  • Solides Handelsvolumen untermauert den Aufwärtstrend

Charttechniker feiern "Hammer"-Signal

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Technisch betrachtet sendet die Aktie jetzt klare Kaufsignale:

  • Candlestick-Hammer: Dieses klassische Chartmuster deutet auf eine Trendwende hin
  • 50-Tage-Linie zurückerobert: Wichtiger psychologischer Widerstand durchbrochen
  • RSI neutral bei 49,7: Keine Überhitzung – Raum für weitere Gewinne

Klima-Vorreiter mit norwegischem Pionierprojekt

Während die Analysten loben, setzt Heidelberg Materials selbst ein starkes Zeichen: In Norwegen feierte der Konzern die Inbetriebnahme der weltweit ersten industriellen CO₂-Abscheideanlage in einem Zementwerk. Ab August sollen hier jährlich 400.000 Tonnen CO₂ abgeschieden werden – ein Meilenstein für die grüne Transformation der Branche.

Kombiniert mit der positiven Analysteneinschätzung könnte dieser Technologiesprung dem Titel neuen Schub verleihen. Nach einem beachtlichen Plus von 47% seit Jahresanfang steht die Aktie zwar noch 7% unter ihrem Allzeithoch – aber mit Rückenwind aus zwei Richtungen.

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