Kann der Leasingspezialist Grenke endlich die Talsohle hinter sich lassen? Die Warburg Bank hat den Titel jetzt als einen ihrer Top-Picks für Juni ausgewählt – und setzt damit auf eine Trendwende nach monatelanger Schwächephase. Doch was macht den angeschlagenen Wert plötzlich wieder attraktiv?

Analysten setzen auf drei starke Argumente

Die Experten von Warburg Research begründen ihre bullische Haltung mit einer ungewöhnlich klaren Dreierkombination:

  • Kursfantasie intakt: Trotz des massiven Einbruchs der vergangenen Monate halten die Analysten weiteres Aufwärtspotenzial für realistisch
  • Fundamentaldaten stabil: Die operative Performance scheint die aktuelle Bewertung zu stützen
  • Bewertungskriterien erfüllt: Die Kennzahlen signalisieren laut Warburg eine Unterbewertung

Besonders bemerkenswert: Diese Einschätzung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Aktie noch immer rund 51% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 28,45 Euro notiert. Seit Jahresanfang liegt das Minus bei fast 14%.

Markt reagiert verhalten – Chance oder Risiko?

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Die unmittelbare Reaktion der Börse fiel bisher zurückhaltend aus: Heute verlor die Aktie weitere 2,1% auf 13,86 Euro. Doch solche Analystenempfehlungen entfalten ihre Wirkung oft mit Verzögerung.

Interessant ist der technische Blickwinkel:

  • Der Kurs pendelt aktuell knapp über dem 50-Tage-Durchschnitt (13,75 Euro)
  • Das RSI von 52,4 signalisiert weder Überkauf noch -verkauf
  • Die Volatilität bleibt mit 25% hoch – typisch für Turnaround-Kandidaten

Fazit: Vertrauensvorschuss mit Haken

Die Warburg-Einschätzung gibt dem angeschlagenen Titel neuen Auftrieb. Doch ob sich die erhoffte Trendwende materialisiert, hängt nun davon ab, ob das Unternehmen die Erwartungen in den kommenden Quartalszahlen bestätigen kann. Für risikofreudige Anleger könnte sich hier eine interessante Wette eröffnen.

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