Die Gigaset Aktie verzeichnet Ende März 2025 eine bemerkenswerte Erholungsrallye. Mit einem Kursplus von 16 Prozent in der vergangenen Woche und beachtlichen 21,85 Prozent innerhalb eines Monats distanziert sich das Papier deutlich von seinem 52-Wochen-Tief. Dieses hatte der Titel erst kürzlich am 17. März bei nur 0,02 Euro markiert. Für langfristige Anleger bleibt die Situation dennoch angespannt – seit Jahresbeginn steht ein Verlust von 28,57 Prozent zu Buche, während der Kurs im 12-Monats-Vergleich sogar um fast 45 Prozent eingebrochen ist. Der Telekommunikationsausrüster kämpft mit strukturellen Marktherausforderungen, die durch einen gesättigten Markt für schnurlose Telefone und zunehmenden Wettbewerbsdruck aus dem asiatischen Raum geprägt sind.

Fundamentaldaten geben gemischtes Bild ab

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Trotz der jüngsten Kurserholung bleibt die Situation bei Gigaset fundamental herausfordernd. Die aktuelle Marktkapitalisierung liegt bei lediglich 9,07 Millionen Euro – ein deutliches Zeichen für die Schwierigkeiten des einstigen Siemens-Ablegers. Das für 2024 angegebene Kurs-Gewinn-Verhältnis von 0,67 erscheint auf den ersten Blick attraktiv, steht jedoch im Widerspruch zum tatsächlichen Fehlbetrag von 0,1 Milliarden Euro aus dem Vorjahr. Die hohe Volatilität von über 161 Prozent verdeutlicht zudem die erheblichen Kursschwankungen, denen das Papier unterliegt. Beobachter sehen in der Diversifizierungsstrategie des Unternehmens in Richtung Smart Home und professionelle Kommunikationslösungen jedoch Chancen für eine langfristige Stabilisierung.

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