GameStop macht wieder Schlagzeilen – doch diesmal nicht wegen eines spektakulären Short-Squeezes, sondern wegen einer gewagten Finanzstrategie. Der einstige Meme-Stock-Favorit setzt plötzlich auf Bitcoin und riskiert damit die Nerven seiner Anleger. Doch was steckt hinter dem kühnen Schritt?

Bitcoin als Rettungsanker?

In einem überraschenden Schachzug hat GameStop zwischen Mai und Juni 2025 insgesamt 4.710 Bitcoins als "Schutz gegen Währungsentwertung und systemische Risiken" erworben, wie CEO Ryan Cohen erklärte. Die Kryptowährung soll offenbar Teil einer neuen Unternehmensstrategie werden – doch der Preis dafür ist hoch.

Um die Bitcoin-Käufe und mögliche Übernahmen zu finanzieren, erhöhte das Unternehmen eine geplante Wandelanleihe-Emission kurzerhand von 1,75 auf 2,25 Milliarden Dollar. Die nicht verzinslichen Anleihen mit Fälligkeit 2032 zeigen: GameStop geht volles Risiko.

Märkte reagieren nervös

Die Anleger honorieren den Vorstoß bisher nicht. Nach den Ankündigungen verlor die Aktie zeitweise über 20% an Wert – ein deutliches Misstrauensvotum. Zwar konnte sie sich am Freitag leicht auf 19,20 Euro erholen, doch die Talfahrt der letzten Wochen bleibt besorgniserregend:

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  • Minus von 26% in einer Woche
  • 36% Verlust seit Jahresbeginn
  • 40% unter dem 52-Wochen-Hoch

Zwiespältige Fundamentaldaten

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen ein gemischtes Bild: Während GameStop mit einem Gewinn von 45 Millionen Dollar die roten Zahlen des Vorjahres hinter sich ließ, sank der Umsatz um 17%. Ein Lichtblick: Der Verkauf von Sammlerstücken boomte mit einem Plus von 55%.

Ungewisse Zukunft

Parallel sorgte eine ungewöhnlich hohe Nachfrage nach Call-Optionen für Aufsehen – ein Zeichen, dass einige Spekulanten weiter auf steigende Kurse setzen. Doch mit einer anstehenden 4,5-Millionen-Dollar-Klage wegen Datenschutzverstößen und der riskanten Bitcoin-Strategie steht GameStop vor turbulenten Monaten. Die Frage bleibt: Wird die Krypto-Wette zum Game-Changer – oder zum nächsten Stolperstein?

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