
Freenet Aktie: Kann der Absturz gestoppt werden?
31.05.2025 | 16:24
Die jüngsten Quartalszahlen von Freenet haben Anleger schockiert – doch jetzt scheint sich der Kurssturz zumindest vorerst zu beruhigen. Nach einem Verlust von über 20% innerhalb eines Monats kämpft der Telekommunikationsanbieter um Glaubwürdigkeit. Die entscheidende Frage: Ist dies nur eine Atempause oder der Beginn einer echten Erholung?
Quartalsschock lässt Aktie einbrechen
Das erste Quartal 2025 entwickelte sich zum Albtraum für Freenet-Anleger:
- Gewinn je Aktie sank von 0,55 auf 0,48 Euro
- Umsatzrückgang um 5,4% auf 604,4 Millionen Euro
- Fehlende Steuergutschrift und höhere Werbekosten drückten die Margen
Trotz dieser enttäuschenden Zahlen hält das Management überraschenderweise an der Jahresprognose fest. Doch die Marktteilnehmer zeigten sich skeptisch – der Kurs stürzte zeitweise um 15% ab.
Analysten ziehen die Notbremse
Die Reaktion der Finanzexperten ließ nicht lange auf sich warten:
- Citigroup und Oddo BHF stuften die Aktie herab
- Barclays kritisierte den "trägen Jahresstart"
- Aktie notiert aktuell 22% unter dem 52-Wochen-Hoch von 37,44 Euro
Besonders beunruhigend: Der RSI von 27,3 signalisiert, dass das Papier technisch deutlich überverkauft ist – ein Indiz für die anhaltende Nervosität.
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Lichtblicke in schwierigem Umfeld
Doch nicht alles sieht düster aus für Freenet:
- Mobilfunk: Kundenzahl stieg auf 7,65 Millionen – trotz hartem Wettbewerb
- TV-Geschäft: waipu.tv verzeichnet weiterhin Zuwächse
- Prognose: EBITDA-Ziel von 520-540 Mio. Euro für 2025 bleibt bestehen
Die große Herausforderung: Das Ende der Vermarktung durch Telefónica bremst das Wachstum von waipu.tv ausgerechnet jetzt, wo das TV-Geschäft als wichtiger EBITDA-Treiber bis 2028 gilt.
Volatilität bleibt hoch
Mit einer annualisierten Volatilität von fast 47% zeigt die Freenet-Aktie weiterhin heftige Schwankungen. Nach dem jüngsten Tief bei knapp 24 Euro hat sich der Kurs zwar leicht erholt, notiert aber immer noch 15% unter dem 50-Tage-Durchschnitt.
Kann das Unternehmen seine Prognose wirklich halten und das Vertrauen zurückgewinnen? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein – bis dahin dürfte die Achterbahnfahrt weitergehen.
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