Die jüngsten Quartalszahlen von Freenet haben Anleger schockiert – doch jetzt scheint sich der Kurssturz zumindest vorerst zu beruhigen. Nach einem Verlust von über 20% innerhalb eines Monats kämpft der Telekommunikationsanbieter um Glaubwürdigkeit. Die entscheidende Frage: Ist dies nur eine Atempause oder der Beginn einer echten Erholung?

Quartalsschock lässt Aktie einbrechen

Das erste Quartal 2025 entwickelte sich zum Albtraum für Freenet-Anleger:

  • Gewinn je Aktie sank von 0,55 auf 0,48 Euro
  • Umsatzrückgang um 5,4% auf 604,4 Millionen Euro
  • Fehlende Steuergutschrift und höhere Werbekosten drückten die Margen

Trotz dieser enttäuschenden Zahlen hält das Management überraschenderweise an der Jahresprognose fest. Doch die Marktteilnehmer zeigten sich skeptisch – der Kurs stürzte zeitweise um 15% ab.

Analysten ziehen die Notbremse

Die Reaktion der Finanzexperten ließ nicht lange auf sich warten:

  • Citigroup und Oddo BHF stuften die Aktie herab
  • Barclays kritisierte den "trägen Jahresstart"
  • Aktie notiert aktuell 22% unter dem 52-Wochen-Hoch von 37,44 Euro

Besonders beunruhigend: Der RSI von 27,3 signalisiert, dass das Papier technisch deutlich überverkauft ist – ein Indiz für die anhaltende Nervosität.

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Lichtblicke in schwierigem Umfeld

Doch nicht alles sieht düster aus für Freenet:

  • Mobilfunk: Kundenzahl stieg auf 7,65 Millionen – trotz hartem Wettbewerb
  • TV-Geschäft: waipu.tv verzeichnet weiterhin Zuwächse
  • Prognose: EBITDA-Ziel von 520-540 Mio. Euro für 2025 bleibt bestehen

Die große Herausforderung: Das Ende der Vermarktung durch Telefónica bremst das Wachstum von waipu.tv ausgerechnet jetzt, wo das TV-Geschäft als wichtiger EBITDA-Treiber bis 2028 gilt.

Volatilität bleibt hoch

Mit einer annualisierten Volatilität von fast 47% zeigt die Freenet-Aktie weiterhin heftige Schwankungen. Nach dem jüngsten Tief bei knapp 24 Euro hat sich der Kurs zwar leicht erholt, notiert aber immer noch 15% unter dem 50-Tage-Durchschnitt.

Kann das Unternehmen seine Prognose wirklich halten und das Vertrauen zurückgewinnen? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein – bis dahin dürfte die Achterbahnfahrt weitergehen.

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