Ein Paukenschlag für die Aktionäre von Freenet: Der sonst als solider Dividendenzahler bekannte Telekommunikationskonzern schickte seine Anleger am Donnerstag, den 21. Mai 2025, auf eine herbe Talfahrt. Doch was steckte hinter dem plötzlichen Kurseinbruch?

Die Zahlen-Klatsche zum Quartalsstart

Am Mittwochabend hatte das Unternehmen seine Bücher für das erste Quartal geöffnet und damit für lange Gesichter gesorgt. Obwohl der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um knapp zwei Prozent auf 604,4 Millionen Euro zulegen konnte, verfehlte Freenet sowohl beim Erlös als auch beim Gewinn die Erwartungen der Analysten. Ein kleiner Lichtblick: Die Prognose für das Gesamtjahr wurde immerhin bestätigt. Doch das reichte nicht, um die Gemüter zu beruhigen.

Absturz an der Börse – Analysten bleiben vorsichtig

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Die Reaktion am Aktienmarkt ließ nicht lange auf sich warten und fiel heftig aus. Der Kurs der Freenet-Aktie rauschte um empfindliche 11 Prozent in den Keller. Damit war der Titel der größte Verlierer im europäischen Auswahlindex STOXX 600. Kein Wunder also, dass Anleger nervös reagierten.

Auch die Analysten zeigten sich wenig begeistert. Die Schweizer Großbank UBS beispielsweise beließ die Einstufung für Freenet zwar auf "Neutral" mit einem Kursziel von 33 Euro. Die Kommentare des zuständigen Experten, veröffentlicht am 21. Mai 2025, sprachen jedoch eine deutliche Sprache: In den meisten Bereichen habe der Mobilfunkanbieter die Erwartungen verfehlt. Nach dem zuletzt starken Lauf der Aktie könnte nun ein Rücksetzer folgen, so die Einschätzung. Die Enttäuschung über die vorgelegten Zahlen scheint also auf breiter Front zu wiegen.

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