Fortinet gehört zu den Top-Adressen im boomenden Cybersecurity-Markt – doch plötzlich scheint die Luft raus. Trotz Rekord-Cashflow und stabiler Wachstumszahlen stürzte die Aktie nach den jüngsten Quartalszahlen ab. Was steckt hinter der plötzlichen Ernüchterung bei den Anlegern?

Perfekte Zahlen – und trotzdem ein Absturz

Auf den ersten Blick lief alles nach Plan: Der Cybersecurity-Spezialist legte im ersten Quartal ein Umsatzplus von 14% vor und meldete einen Rekord bei den freien Cashflows. Doch der Markt hatte noch mehr erwartet – die Aktie war vor der Veröffentlichung mit einem KGV von 44 an den Cashflows bewertet. Als das Management dann nur eine moderate Prognose für das kommende Quartal abgab (13% Umsatzwachstum, +4% beim bereinigten Gewinn je Aktie), reagierten die Anleger enttäuscht. Die Folge: Ein Kursrutsch von 8% binnen eines Tages.

Wachstumsmotor SASE – aber reicht das?

Dabei hat Fortinet durchaus starke Trümpfe in der Hand. Das Unternehmen gilt als Marktführer bei Firewalls und hat seine SSE- und Unified-SASE-Lösungen erfolgreich ausgebaut – mit einem beeindruckenden Wachstum von 110% bzw. 18% bei den Auftragseingängen. CEO Ken Xie betont die einzigartige Positionierung: Fortinet ist der einzige Anbieter, der alle zentralen SASE-Funktionen in einem einzigen Betriebssystem (FortiOS) entwickelt hat.

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Doch genau hier könnte das Problem liegen: Die starke Fokussierung auf kleine und mittlere Unternehmen sowie Zweigstellen macht Fortinet anfälliger für konjunkturelle Schwankungen als Konkurrenten, die stärker auf große Unternehmensrechenzentren setzen. Zudem könnte der Trend zur Konsolidierung von Cybersecurity-Plattformen dem Unternehmen künftig zu schaffen machen.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Die Investmentbank Bernstein reagierte auf die Zahlen mit einer Senkung des Kursziels von 111 auf 94 Dollar, behält aber ihre "Market Perform"-Einstufung bei. Die Fundamentaldaten bleiben beeindruckend: Eine Bruttomarge von 81%, eine Eigenkapitalrendite von über 20% und ein "GREAT"-Rating bei der finanziellen Gesundheit sprechen für sich.

Doch der Markt scheint momentan kein Verständnis für "nur" solide Zahlen zu haben – er hatte Perfektion eingepreist. Die Frage ist nun: Handelt es sich bei dem jüngsten Rücksetzer um eine Überreaktion – oder steht Fortinet vor einer Phase der Konsolidierung nach den starken Kursgewinnen der letzten Monate?

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