Während die meisten Rohstoffwerte im australischen Markt schwächeln, zeigt sich Fortescue erstaunlich robust. Doch hinter der scheinbaren Stabilität brodelt es: Der Bergbaukonzern kämpft mit den Herausforderungen seiner ambitionierten grünen Transformation – und die Zeit wird knapp.

Grüne Projekte in der Warteschleife

Fortescue treibt seine "Real Zero"-Strategie voran, die den vollständigen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen vorsieht. Doch die Pläne geraten ins Stocken:

  • Der geplante 2,1-Gigawatt-Windpark mit Batteriespeicher für die Eisenerz-Operationen in der Pilbara-Region steht vor Finanzierungsunsicherheiten
  • Das Canobie-Projekt in Queensland, das auf Kupfer-Gold-Vorkommen abzielt, startet zwar mit geophysikalischen Untersuchungen
  • US-Fördergelder für grüne Energieprojekte sind vorerst auf Eis gelegt

"Die Zeitpläne müssen überdacht werden", räumt das Unternehmen ein – ein herber Rückschlag für die Klimaambitionen des Konzerns.

Führungsteam neu aufgestellt

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Um die Doppelstrategie aus traditionellem Bergbau und grüner Transformation zu managen, hat Fortescue die Führungsebene umstrukturiert:

  • Dino Otranto übernimmt als CEO von Metals and Operations zusätzlich die Verantwortung für globale Elektrifizierung und Dekarbonisierung
  • Agustin Pichot steuert als neuer CEO Growth and Energy die grünen Entwicklungsprojekte

Gleichzeitig meldet das Iron-Bridge-Projekt Rekordproduktionsraten, während die Eisenerzlieferungen im dritten Quartal 2025 bei soliden 46,1 Millionen Tonnen lagen.

Analysten skeptisch trotz stabiler Kernoperationen

Mit 143,2 Millionen Tonnen verschifftem Eisenerz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres und einer liquiden Mittelreserve von 3,3 Milliarden US-Dollar steht das Kerngeschäft auf solidem Fundament. Doch die Aktie, die seit Jahresanfang über 20% verloren hat, spiegelt die Skepsis der Märkte wider: Schaffen es die grünen Ambitionen, den Konzern langfristig zu transformieren – oder werden sie zum finanziellen Albtraum?

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