Formycon Aktie: Desaster oder Durchhalteparole? Der Biosimilar-Spezialist schockte mit einem dramatischen Einbruch bei Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal 2025. Trotzdem hält das Management an der Jahresprognose fest und verweist auf operative Fortschritte. Ist das reiner Zweckoptimismus oder gibt es handfeste Gründe für die Zuversicht am Horizont?

Quartalszahlen schlagen voll ins Kontor

Die jüngsten Finanzdaten malen ein düsteres Bild: Der Umsatz der Formycon AG brach im ersten Quartal 2025 auf lediglich 5,3 Millionen Euro ein. Im Vorjahreszeitraum standen hier noch 17,7 Millionen Euro zu Buche. Dieser herbe Rückgang ist hauptsächlich auf deutlich geringere Meilensteinzahlungen aus der FYB202-Partnerschaft mit Fresenius Kabi zurückzuführen. Auch die Erstattungen für Entwicklungsaufwendungen fielen niedriger aus.

Diese Entwicklung spiegelt sich unweigerlich im operativen Ergebnis (EBITDA) wider, das sich von minus 5,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf nun erschreckende minus 13,2 Millionen Euro verschlechterte. Die Anleger reagierten prompt und schickten die Aktie auf Talfahrt. Seit Jahresbeginn summiert sich der Verlust auf massive 58,26 Prozent. Der Schlusskurs vom Freitag bei 22,75 Euro liegt zudem deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt und nur knapp über dem kürzlich markierten 52-Wochen-Tief von 21,55 Euro.

Prognose bestätigt: Ein schwacher Trost oder echte Chance?

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Trotz dieser Hiobsbotschaften versucht das Management, die Wogen zu glätten und bestätigte die Jahresprognose. Doch kann das die tief verunsicherten Investoren beruhigen? Die Nervosität am Markt ist greifbar. Die entscheidende Frage lautet: Gibt es abseits der desaströsen Zahlen auch Lichtblicke?

Formycon verweist auf operative Fortschritte in seiner Produktpipeline:

  • FYB203 (Eylea®-Biosimilar): Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA gab eine positive Empfehlung für die Marktzulassung.
  • FYB202/Otulfi®: Die Markteinführung dieses Produkts in den USA ist ein weiterer operativer Schritt.

Diese Entwicklungen zeigen, dass das Unternehmen trotz der finanziellen Schieflage weiterhin an der Entwicklung und Vermarktung seiner Biosimilar-Kandidaten arbeitet. Ob diese Fortschritte jedoch ausreichen, um das Ruder herumzureißen und das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen, steht in den Sternen. Die kommenden Monate werden zur Nagelprobe für Formycon.

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