Während viele Luftfahrtwerte mit den Nachwehen der Pandemie und Lieferkettenproblemen kämpfen, zeigt die FACC-Aktie unerwartete Stärke. Der österreichische Spezialist für Flugzeugkomponenten hat sich seit Jahresanfang um fast 15% nach oben gearbeitet – doch was treibt die plötzliche Aufwärtsbewegung?

Analysten sehen Potenzial nach oben

Die Expertenmeinungen deuten auf weiteren Spielraum hin:

  • Das höchste Kursziel liegt bei 11,00 Euro, was ein Upside von über 50% vom aktuellen Niveau bei 7,08 Euro bedeuten würde
  • Selbst das konservativste Ziel von 8,70 Euro bietet noch Luft nach oben
  • Die durchschnittliche Empfehlung lautet "Kaufen"

Interessant: Trotz des jüngsten Aufschwungs bleibt die Aktie noch 16% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 8,49 Euro.

Drei Treiber hinter der Rally

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Was steckt konkret hinter der positiven Entwicklung? Drei Faktoren scheinen eine Rolle zu spielen:

  1. Branchenerholung: Die Luftfahrtindustrie erlebt eine unerwartet starke Nachfrage, besonders im Bereich der Wartung und Modernisierung bestehender Flotten.
  2. Materialinnovationen: FACC gilt als Vorreiter bei Leichtbaumaterialien, die in Zeiten hoher Treibstoffkosten besonders gefragt sind.
  3. Stabile Finanzen: Im Gegensatz zu einigen Mitbewerbern hat das Unternehmen seine Bilanz während der Krise vergleichsweise gut durch die Krise gesteuert.

Risiken bleiben auf dem Radar

Dennoch sollten Anleger die hohe Volatilität des Titels nicht ignorieren – mit einer annualisierten Schwankungsbreite von über 53% gehört die Aktie zu den beweglichsten Werten im Sektor. Zudem könnte eine Verschlechterung der makroökonomischen Rahmenbedingungen die gerade beginnende Erholung der Luftfahrtbranche schnell bremsen.

Die entscheidende Frage: Handelt es sich bei der aktuellen Bewegung um nachhaltiges Wachstum oder nur um eine vorübergehende Marktlaune? Die nächsten Quartalszahlen dürften hier mehr Klarheit bringen.

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