Evonik präsentiert sich nach einem starken ersten Quartal auf Kurs – doch hinter den scheinbar soliden Zahlen lauern Stolpersteine. Während Kostendisziplin und höhere Preise im Tierfuttergeschäft das bereinigte EBITDA um 7% auf 560 Millionen Euro steigerten, belasten Einmaleffekte von 242 Millionen Euro die Bilanz. Kann der Chemiekonzern die positive Dynamik trotz geopolitischer Risiken fortsetzen?

Q1-Ergebnisse: Licht und Schatten

Der Essener Spezialchemie-Konzern startete überraschend robust in das Jahr 2025:

  • Bereinigtes EBITDA: +7% auf 560 Mio. €
  • Treiber: Tierfutter-Sparte mit höheren Preisen und Volumina
  • Kostensenkungen zeigen Wirkung

Doch der Erfolg trügt – zumindest teilweise. Ein Sondereffekt von 242 Millionen Euro drückte das Ergebnis, was Fragen zur nachhaltigen Ertragskraft aufwirft. "Ohne diese Belastung läge der Gewinn deutlich höher", kommentiert ein Marktbeobachter.

Ausblick zwischen Zuversicht und Warnsignalen

Die Führung bestätigte zwar die Jahresprognose, warnte jedoch vor Risiken:

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Evonik?

  • Handelskonflikte könnten die zweite Jahreshälfte belasten
  • Tierfutter-Preise bleiben vorerst stabil
  • Übernahmepause für zwei Jahre angekündigt

Besonders spannend: Der anstehende Kapitalmarkttag am 22. Mai. Hier könnte Evonik Details zur Lithium-Strategie präsentieren – ein Schlüsselthema angesichts der Teilnahme an der Fachmesse in Argentinien diese Woche.

Die große Frage: Wohin steuert die Aktie?

Mit einem Kurs von 20,30 € (Stand heute) zeigt die Evonik-Aktie seit Jahresbeginn eine beachtliche Performance (+21,27%). Doch der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 22,26 € verdeutlicht, dass Skepsis bleibt.

Kann das Unternehmen die operative Stärke aus Q1 in unsicheren Zeiten halten? Die Antwort darauf dürfte nicht zuletzt von geopolitischen Entwicklungen abhängen – und davon, wie Evonik seine Lithium-Ambitionen konkretisiert. Der Kapitalmarkttag könnte hier entscheidende Impulse setzen.

Anzeige

Evonik-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Evonik-Analyse vom 19. Mai liefert die Antwort:

Die neusten Evonik-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Evonik-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Evonik: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...