Der Spezialchemiekonzern Evonik präsentiert eine gemischte Bilanz für das erste Quartal 2025: Während der Umsatz leicht schrumpfte, legten die Gewinne kräftig zu. Doch hinter den scheinbar robusten Zahlen lauern Risiken – und der Konzernchef warnt vor Sturmwolken am Horizont.

Gewinnsprung trotz Umsatzdelle: Was steckt dahinter?

  • Umsatz: -0,5% auf 3,78 Mrd. Euro (getrieben durch niedrigere Verkaufspreise trotz höherer Absatzmengen)
  • Bereinigtes EBITDA: +7,3% auf 560 Mio. Euro
  • Nettogewinn: +40% auf 275 Mio. Euro

Finanzchefin Maike Schuh führt die Gewinnsteigerung auf erfolgreiche Effizienzmaßnahmen zurück. Doch CEO Christian Kullmann dämpft die Euphorie: „Die globale Unsicherheit durch Handelskonflikte und geopolitische Spannungen belastet unsere Planung.“ Besorgniserregend ist seine Warnung vor einer möglichen konjunkturellen Abkühlung in der zweiten Jahreshälfte.

Prognose bestätigt – aber zu Recht?

Trotz der düsteren Aussichten hält Evonik an seiner Jahresprognose fest: Das bereinigte EBITDA soll zwischen 2 und 2,3 Milliarden Euro liegen. Doch wie realistisch ist das angesichts der Risiken?

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Interessant ist dabei die aktuelle Kursentwicklung: Mit 20,08 Euro liegt die Aktie zwar deutlich über dem 52-Wochen-Tief von 16,44 Euro, bleibt aber fast 10% unter dem Jahreshoch. Die hohe Volatilität (39,67% annualisiert) spiegelt die Unsicherheit der Anleger wider.

Investitionen in die Zukunft

Parallel zu den Quartalszahlen kündigte Evonik zwei strategische Investitionen an:

  • Geesthacht: 5 Mio. Euro für Lager- und Logistikerweiterung bis 2029
  • Infrastruktur: Bau einer Rohrbrücke über die A42 (mit temporärer Autobahnsperrung im Juni)

Diese Projekte zeigen: Evonik setzt auf langfristige Standortsicherung – auch in stürmischen Zeiten. Die Frage ist nur: Reicht das, um die drohenden konjunkturellen Herausforderungen zu meistern? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

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