Die Evolution-Aktie steckt in der Klemme – doch das Management scheint die aktuelle Schwächephase als Einstiegschance zu nutzen. Während der Titel seit Jahresanfang über 20% an Wert verloren hat, kauft der Konzern im großen Stil eigene Aktien zurück. Ein cleverer Schachzug oder Verzweiflungstat?

Aktienrückkäufe laufen auf Hochtouren

Allein zwischen dem 26. und 30. Mai 2025 erwarb Evolution 202.847 eigene Aktien an der Nasdaq Stockholm. Damit erhöhte sich der Bestand an eigenen Titeln auf insgesamt 596.847 Stück. Das Rückkaufprogramm, das Mitte Mai gestartet wurde, erlaubt dem Unternehmen den Erwerb von bis zu 20,4 Millionen Aktien – ein klares Signal, dass die Führungsetage von einer Unterbewertung ausgeht.

Analysten bleiben gespalten

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Die Investmentbank Kepler hält trotz der jüngsten Schwächephase an ihrer Kaufempfehlung fest, senkte jedoch gleichzeitig das Kursziel. Diese ambivalente Haltung spiegelt die aktuelle Unsicherheit wider: Während das langfristige Wachstumspotenzial im iGaming- und Live-Casino-Sektor unbestritten ist, drücken kurzfristige Markthemmnisse den Kurs. Besonders die Expansion auf den wichtigen US-Markt verläuft bisher schleppender als erhofft.

Technisches Bild bleibt angespannt

Mit einem Kurs von knapp unter 60 Euro notiert die Aktie aktuell weit unter ihren wichtigen Durchschnittswerten – der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt beträgt alarmierende 24%. Die jüngste Rallye könnte jedoch erste Anzeichen einer Trendwende sein. Bleibt die Frage: Kauft sich Evolution hier günstig ein – oder fängt es einfach nur fallende Messer?

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