Der norwegische Energieriese Equinor steckt in einem Dilemma: Während ein milliardenschweres Offshore-Windprojekt vor New York ins Stocken gerät, setzt das Unternehmen gleichzeitig auf technologische Innovationen in der Öl- und Gasförderung. Die aktuelle Entwicklung könnte für Equinor teuer werden – doch es gibt auch Licht am Horizont.

Machtpoker um Empire Wind-Projekt

Das Empire Wind-Projekt, das erste Offshore-Windvorhaben, das direkt New York City mit Strom versorgen soll, steht plötzlich auf der Kippe. Die US-Regierung hat einen Baustopp verhängt – ein harter Schlag für Equinor, das bereits rund 2,5 Milliarden Dollar in das Projekt investiert hat.

  • Finanzielle Folgen drohen: CEO Anders Opedal kündigte bereits mögliche Wertberichtigungen im zweiten Quartal an.
  • Vertrauensfrage: CFO Torgrim Reitan betont, dass Equinor im "guten Glauben" investiert habe – ein Verweis auf die politische Unsicherheit.
  • Konkrete Auswirkungen: Allein im ersten Quartal verursachten Zölle auf importierte Komponenten zusätzliche Kosten von 4 Millionen Dollar.

Über 1.500 Arbeitsplätze hängen an dem Projekt, dessen Onshore-Umspannwerke bereits weit fortgeschritten sind. Die Frage ist nun: Kommt die US-Regierung noch einmal zurück an den Verhandlungstisch?

Technologie als Rettungsanker?

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Während die Windkraft-Ambitionen ins Wanken geraten, zeigt Equinor im Kerngeschäft technologische Stärke. Beim heutigen "Technology Day" in Norwegen präsentiert der Konzern seine Pläne für elektrische X-mas trees (eVXT) – eine Innovation, die die Effizienz in der Öl- und Gasförderung steigern soll.

Der Fokus auf High-Tech-Lösungen für die norwegische Kontinentalschelf passt zur Strategie des Unternehmens: Trotz der Rückschläge im Renewables-Bereich bleibt Equinor ein wichtiger Player in der Energiezukunft – nur vielleicht anders, als ursprünglich geplant.

Die nächsten Wochen werden zeigen, ob das Empire Wind-Projekt noch zu retten ist – oder ob Equinor seine Kräfte anders bündeln muss. Eins steht fest: Der Energiewandel bleibt holprig.

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