Der Uran- und Seltene-Erden-Produzent Energy Fuels erlebt einen herben Rückschlag – und die jüngsten Entwicklungen deuten darauf hin, dass der Absturz kein Zufall war. Während institutionelle Investoren noch zögerlich aufstocken, senden Insider mit ihrem Verkaufsverhalten ein klares Signal.

Verkaufsdruck eskaliert

Am Freitag verlor die Aktie über 5 Prozent und schloss nahe dem Tagesief. Besonders alarmierend: Das Handelsvolumen brach um satte 71 Prozent ein – ein deutliches Zeichen dafür, dass die Käufer sich zurückziehen. Trotz der jüngsten Erholung seit dem April-Tief bei 3,14 Euro steht der Titel nun wieder unter Druck.

Insider schlagen Alarm

Die Stimmung im Unternehmen selbst scheint alles andere als optimistisch. Erst am 10. Juni verkaufte ein Vizepräsident über 210.000 Aktien im Wert von etwa 1,15 Millionen Dollar zu einem Kurs von 5,45 Dollar. Damit reduzierte er seine Position deutlich – zu einem Preis, der nur knapp über dem Freitagsschlusskurs liegt.

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Institutionelle Zerrissenheit

Während die Insider aktiv werden, zeigen sich institutionelle Investoren gespalten:

  • Alps Advisors stockte im ersten Quartal um 29 Prozent auf
  • Vanguard erhöhte seine Position im vierten Quartal um 18,5 ProzentDoch trotz dieser Kaufsignale kontrollieren Institutionen nur 48 Prozent der Anteile – zu wenig, um den aktuellen Verkaufsdruck auszugleichen.

Die entscheidende Frage: Handelt es sich hier um eine kurzfristige Korrektur oder den Beginn einer neuen Abwärtsphase? Die technischen Indikatoren mit einem RSI von 34,5 zeigen zwar leichte Überverkauftheit, doch die hohe Volatilität von über 80 Prozent signalisiert weiterhin turbulente Zeiten für Energy Fuels.

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