Eli Lillys GLP-1-Medikamente Mounjaro und Zepbound sorgen für Rekordumsätze – doch der Pharmariese kämpft mit unerwarteten Gegenwinden. Während die Diabetes- und Adipositas-Präparate den Konzern auf Wachstumskurs halten, drücken Sonderbelastungen und formuläre Hürden die Gewinnaussichten. Kann das Unternehmen seine Marktführerschaft gegen die zunehmende Konkurrenz verteidigen?

Gewinnprognose gesenkt trotz Umsatzboom

Im ersten Quartal 2025 legte Eli Lillys Umsatz beeindruckende 45% auf 12,73 Milliarden Dollar zu. Treiber dieser Entwicklung waren die GLP-1-Präparate Mounjaro (3,9 Mrd. Dollar Umsatz) und Zepbound (2,3 Mrd. Dollar). Doch der Jubel wurde gedämpft: Eine Sonderbelastung von 1,72 Dollar pro Aktie durch die Übernahme des STX-478-Programms von Scorpion Therapeutics zwang das Unternehmen zur Korrektur seiner Jahresprognose.

Interessanterweise hielt Eli Lilly trotzdem an seiner Umsatzprognose von 58 bis 61 Milliarden Dollar fest – ein klares Signal, dass das Management weiterhin starkes operatives Wachstum erwartet. Doch die Märkte reagierten verunsichert: Nach der Veröffentlichung der Zahlen am 1. Mai sackte die Aktie deutlich ab.

Formular-Schock und Preisdruck

Die eigentliche Überraschung kam jedoch von unerwarteter Seite: CVS Health, einer der größten US-Apothekenketten, entschied sich, Novo Nordisks Wegovy gegenüber Lillys Zepbound in seinem Formular zu bevorzugen. Dieser strategische Schachzug des Konkurrenten könnte Lillys hart erkämpfte Marktanteile gefährden – und trieb die Aktie im Mai weiter nach unten.

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Trotz dieser Rückschläge dominiert Eli Lilly mit 53,3% Marktanteil weiterhin das US-Geschäft mit Incretin-Analoga und liegt damit vor Novo Nordisk (46,1%). Doch der Preisdruck in den USA wächst: Für 2025 erwartet das Unternehmen Preisrückgänge im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich.

Institutionelle Investoren ziehen sich zurück

Die jüngsten Kursrücksetzer scheinen auch institutionelle Anleger verunsichert zu haben. Summit Global Investments reduzierte seine Position im ersten Quartal um 19,1%, während Advisory Alpha LLC sogar 58% seiner Anteile abstieß. Im Kontrast dazu wagte Andrew Hill Investment Advisors den Einstieg mit 3.518 Aktien.

Mit einer Dividende von 1,50 Dollar pro Aktie versucht Eli Lilly weiterhin, langfristige Aktionäre zu halten. Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann das Unternehmen seine Wachstumsstory trotz der aktuellen Herausforderungen fortsetzen – oder droht ein längerer Konsolidierungsphase?

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