Electronic Arts steht vor entscheidenden Quartalszahlen, während Analysten uneins über die Zukunft des Gaming-Giganten sind. Neue Spiele sollen schwächere Franchises kompensieren.

Die Electronic Arts Aktie steckt in einem spannenden Dilemma: Während Analysten das Potenzial des Gaming-Giganten grundsätzlich sehen, sorgen aktuelle Schwächen in Schlüsselfranchises für Unsicherheit. Besonders die bevorstehenden Quartalszahlen am 6. Mai könnten die Richtung vorgeben – doch worauf sollten Anleger achten?

Analysten uneins über Zukunftspotenzial

Die Einschätzungen der Marktbeobachter könnten kaum unterschiedlicher sein: Das mittlere Kursziel von 69 Analysten liegt bei 149,78 Dollar, doch die Spanne reicht von 130 bis 173 Dollar. Diese Bandbreite spiegelt die Unsicherheit wider, wie sich Electronic Arts in den kommenden Monaten entwickeln wird. Immerhin halten 63 Prozent der Analysten die Aktie weiterhin für ein "Buy".

Erwartungen nach enttäuschender Prognose

Bereits im Vorfeld hatte der Publisher seine Prognose für das Geschäftsjahr 2025 nach unten korrigiert. Die erwarteten Netto-Buchungen wurden auf 7,0 bis 7,15 Milliarden Dollar gesenkt – eine direkte Folge schwächerer Leistungen bei der "Global Football"-Reihe und des enttäuschenden "Dragon Age"-Titels. Die aktuellen Zahlen am Dienstag werden zeigen, ob diese Tendenzen anhalten oder ob neue Projekte gegensteuern können.

Neue Spiele als Hoffnungsträger

Mit "Star Wars Zero Company", einem taktischen Spiel aus dem Clone-Wars-Universum, das 2026 erscheinen soll, zeigt EA weiterhin Ambitionen, sein Portfolio zu diversifizieren. Ob solche Projekte langfristig die Lücken schließen können, die die etablierten Serien hinterlassen, bleibt jedoch abzuwarten.

Die Aktie notiert derzeit rund 17 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch – ein Zeichen, dass die Märkte bereits Teile der Unsicherheit eingepreist haben. Die kommende Woche könnte entscheidend sein, ob sich der Titel aus diesem Abwärtstrend befreien kann.

...