ROUNDUP: Ryanair erwartet steigende Ticketpreise - Aktie auf
Rekordhoch
DUBLIN - Der Billigflieger Ryanair hat im
Geschäftsjahr 2024/2025 wegen gesunkener Ticketpreise einen
Gewinnrückgang verbucht. Für das laufende erste Quartal bis Ende
Juni rechnet Ryanair-Chef Michael O'Leary dank der Osterferien im
April aber wieder mit teureren Tickets. Die Preise dürften um einen
mittleren bis hohen Zehnprozentsatz höher liegen als ein Jahr zuvor,
teilte die Fluggesellschaft am Montag in Dublin mit. Auch für
wichtige Sommerquartal von Juli bis September zeigte sich das
Management optimistisch. An der Börse kamen die Nachrichten gut an:
Die Aktie erreichte im frühen Handel ein Rekordhoch.
Spirituosenhersteller Diageo startet Sparprogramm - Zölle belasten
LONDON - Der Spirituosenhersteller Diageo setzt
angesichts des durch Kriege und Zölle zunehmend schwierigen
Handelsumfelds den Rotstift an. Die Briten kündigten am Montag in
London ein Sparprogramm über 500 Millionen Dollar an, mit dem sie
die Verschuldung mittelfristig drücken und bereits ab dem
Geschäftsjahr 2026 einen nachhaltigen Barmittelfluss in Höhe von 3
Milliarden Dollar generieren wollen. An der Börse kletterte die im
Stoxx 50 gelistete Aktie im frühen Handel um mehr als zwei Prozent.
Delivery-Hero-Großaktionär Prosus startet Übernahme von Just Eat
Takeaway
AMSTERDAM/JOHANNESBURG - Der Delivery-Hero-Großaktionär
Prosus hat für die geplante Übernahme
der Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway ein
öffentliches Angebot vorgelegt. Die Aktionäre von Just Eat Takeaway
können vom 20. Mai bis 29. Juli ihre Aktien Prosus andienen, wie
beide Unternehmen am Montag in Amsterdam und Johannesburg
mitteilten. Die Übernahme soll zum Jahresende abgeschlossen sein.
US-Regierung erwägt neuen Deal mit Boeing zu Max-Abstürzen
WASHINGTON - Die US-Regierung erwägt, Boeing mit
einer neuen Vereinbarung einen Prozess zu den zwei tödlichen
Abstürzen von Flugzeugen des Typs 737 Max zu ersparen. Es sei aber
noch keine Entscheidung dazu getroffen worden, teilte das
Justizministerium in Gerichtsunterlagen mit. Vertreter von
Opferfamilien sind gegen eine Einigung und wollen, dass am 23. Juni
die Gerichtsverhandlung beginnt.
US-Aufsicht gibt Frontier-Kauf durch Verizon frei - Aus für
Diversitätsziel
WASHINGTON - Der US-Telekom-Riese Verizon hat die
milliardenschwere Übernahme eines Konkurrenten in den USA erst nach
dem Verzicht auf Diversitäts-Initiativen bewilligt bekommen. Verizon
hatte zum insgesamt rund 20 Milliarden Dollar schweren Kauf des
Konkurrenten Frontier Communications bereits im
vergangenen September angesetzt.
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