Dow-Aktie verliert massiv an Wert nach Analysten-Downgrades und globalen Handelsrisiken. Kann die Dividende Anleger beruhigen?

Die Aktie des Chemiekonzerns Dow bleibt unter Druck. Gestern schloss der Titel bei 24,60 Euro – ein Minus von 9,76 Prozent innerhalb einer Woche. Seit Jahresanfang hat der Wert sogar 36 Prozent eingebüßt.

Bank of America schlägt Alarm

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Ein doppelter Downgrade von Bank of America hat die Aktie zusätzlich belastet. Die Bank stufte den Titel von "Buy" auf "Underperform" herab und löste damit eine Verkaufsrally aus. Analysten begründeten den Schritt mit sinkender Zuversicht bei den Gewinnerwartungen.

Bereits in der Vorwoche hatte es heftige Verkäufe gegeben. Auslöser waren Sorgen um die globale Handelsdynamik und schwankende Energiepreise. Die Volatilität bei Rohöl treibt die Inputkosten, während Handelskonflikte mit China die Exporte gefährden.

Analysten werden immer skeptischer

Die Stimmung unter den Experten kippt zusehends. Neben Bank of America hatte auch CFRA bereits auf "Sell" gedowngradet – mit einem Kursziel von nur 28 Dollar. UBS senkte seine Prognose auf 29 Dollar und warnte vor enttäuschenden Quartalszahlen.

Doch es gibt auch Lichtblicke: Der Konzern bestätigte eine Quartalsdividende von 70 Cent je Aktie, zahlbar am 13. Juni. Die Aktionärshauptversammlung am 10. April verlief planmäßig, der Vorstand wurde bestätigt.

Dennoch bleibt der Titel anfällig für makroökonomische Schocks. Die enge Verknüpfung mit globalen Handelsströmen und Energiemärkten macht ihn zum Spielball geopolitischer Entwicklungen. Der aktuelle Kurs zeigt deutlich: Die Investoren haben wenig Vertrauen in eine schnelle Erholung.

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