
Cyber Security: Künstliche Intelligenz (KI) als Sicherheitsbedrohung?
22.05.2025 | 18:37
Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz sowie des maschinellen Lernens wirft wesentliche Fragen für die Informationssicherheit auf. Der Umgang mit nicht-menschlichen Identitäten, sogenannten KI-Agenten, stellt dabei eine signifikante Herausforderung dar. In diesem Zusammenhang hat die israelische IT-Sicherheitsfirma kürzlich eine neue Software vorgestellt, die die Berechtigungen von KI-Software festlegen und begrenzen kann. Damit soll klar geregelt werden, auf welche Daten die Künstliche Intelligenz zugreifen kann und welche Informationen besonderen Schutz benötigen.
Nutzung von Künstlicher Intelligenz im beruflichen Kontext nimmt stark zu
Seit der Vorstellung von ChatGPT im Jahr 2022 hat sich die Verbreitung und das Nutzungsverhalten von Künstlicher Intelligenz deutlich gewandelt. Während zu Beginn Firmen teilweise noch skeptisch auf diese Entwicklung blickten, ist KI mittlerweile ein integraler Bestandteil der Arbeitswelt geworden. Nach einer neuen Studie von Deloitte geben 60 Prozent der Arbeitnehmer an, Künstliche Intelligenz im beruflichen Kontext zu nutzen.
Obwohl immer mehr Unternehmen auf die Nutzung von KI-Chatbots wie ChatGPT setzen und teilweise Systeme im eigenen Haus entwickeln, herrscht noch viel Unklarheit hinsichtlich der Datenverarbeitung. Die zentrale Fragestellung ist, auf welche Daten die Systeme Zugriff haben können und wie der Zugang zu vertraulichen Daten limitiert werden kann.
Neben der Formulierung einer klaren Strategie und Richtlinien steht insbesondere die technische Umsetzung im Fokus. Selbst bei einer geringen Mitarbeiterzahl stellt es sich als sehr schwer dar, die Einhaltung getroffener Regelungen sicherzustellen. In diesem Kontext hat die israelische IT-Sicherheitsfirma CyberArk eine neue Lösung vorgestellt, die es ermöglicht, die Zugriffsrechte zu definieren und unternehmensübergreifend den Zugang auf Daten zu regeln. Die Software integriert sich nahtlos in bestehende Sicherheitsarchitekturen und ermöglicht ein granulares Management von KI-Berechtigungen.
Künstliche Intelligenz stellt eine besondere Bedrohungslage dar
Cyberangriffe sind heute keine Ausnahme mehr, sondern die Regel. In dem Zusammenhang wird der Handlungsbedarf immer größer, da sich die Bedrohungslage stetig wandelt. Im Bereich der Künstlichen Intelligenz besteht die Gefahr, dass Angreifer schädlichen Code in Systeme wie ChatGPT einschleusen könnten. Durch gezielte Manipulation könnte Schadsoftware an zahlreiche Nutzer verteilt werden, sobald diese bestimmten Eingaben tätigen. Die neue Software könnte diesen Bedrohungen effektiv entgegenwirken, indem sie den Zugriff auf wichtige Systeme und Daten verhindert. Dadurch können Unternehmen und ihre Kunden vor potenziellen Schäden durch kompromittierte KI-Systeme geschützt werden.
CyberArk bietet eine neue Sicherheitssoftware für KI-Systeme an
Ein wesentlicher Bestandteil der Informationssicherheit ist das sogenannte Identitäts- und Zugriffsmanagement, das unbefugte Zugriffe auf sensible Daten verhindert. Ein großes Problem stellte bisher dar, dass es für Künstliche Intelligenzen keine klar definierten Regeln gab. Besonders sicherheitskritisch sind dabei intelligente Systeme, die autonome Aufgaben ausführen können ,sogenannte KI-Agenten, welche bisher nur bedingt in die bestehenden Sicherheitsarchitekturen integriert werden konnten. Dieses Problem soll nun durch eine neue Softwarelösung von CyberArk angegangen werden, die den Zugriff von KI-Agenten effektiv kontrolliert und somit mehr Klarheit sowie Informationssicherheit bietet. Seit der Markteinführung hat CyberArk eine hohe Nachfrage nach dieser Lösung festgestellt und sich als führender Anbieter in diesem Bereich etabliert.
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